Wie vorgehen bei einer Diskussion zum Thema Armee?

sergey

Administrator
13. Juni 2010
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Hey

Zwischendurch verstricke ich mich mal gerne wieder in eine Diskussion über Sinn und Unsinn unserer Armee, das warum, wieso und überhaupt. Da die Personen gegenüber teilweise doch schon einen höheren Level an Intelligenz besitzen als ich, bin ich teilweise etwas 'sprachlos' in der Argumentation.

Um dem etwas entgegenzuwirken, wollte ich fragen, wie ihr in solchen Situationen reagiert.

Gruss

sergey

 
Ich habe einfach festgestellt, dass sobald klar wird das ich mil dienst leiste die meisten kein interesse mehr an mir haben... :(

Januuuu

 
Ich mag noch folgende Aussage:

"Bei uns im Dorf hat es nun schon mehrere Jahre nicht mehr gebrannt. Ich wäre grundsätzlich dafür, die Feuerwehr abzuschaffen. Brauchen wir hier ja eh nicht."

"Militär abschaffen und dafür dem Zivilschutz mehr Aufgaben geben find ich toll. Am Schluss geben wir dem Zivilschutz noch einen neuen Namen und nennen ihn Militär."

"China rüstet auf und wir schafffen ab?"

"Wenn die Polizei nicht mehr kann, kommt der Zivi und regelt den Verkehr?"

Aber grundsätzlich gehe ich gar nicht erst auf die Diskussionen ein, da es keinen Sinn macht. Wer mit klaren Aussagen argumentiert, der hat meistens schon einen festen Standpunkt und den lässt er nicht mehr los.

 
Ich habe einfach festgestellt, dass sobald klar wird das ich mil dienst leiste die meisten kein interesse mehr an mir haben... :(
Die Wissen doch nicht was sie verpassen! ;)

Ich mag noch folgende Aussage:"Bei uns im Dorf hat es nun schon mehrere Jahre nicht mehr gebrannt. Ich wäre grundsätzlich dafür, die Feuerwehr abzuschaffen. Brauchen wir hier ja eh nicht."

"Militär abschaffen und dafür dem Zivilschutz mehr Aufgaben geben find ich toll. Am Schluss geben wir dem Zivilschutz noch einen neuen Namen und nennen ihn Militär."

"China rüstet auf und wir schafffen ab?"

"Wenn die Polizei nicht mehr kann, kommt der Zivi und regelt den Verkehr?"

Aber grundsätzlich gehe ich gar nicht erst auf die Diskussionen ein, da es keinen Sinn macht. Wer mit klaren Aussagen argumentiert, der hat meistens schon einen festen Standpunkt und den lässt er nicht mehr los.
Okay, die Aussagen haben was. ;)

Womit du schliesslich und endlich recht hast. Das Problem ist einfach, dass ich mich mehrheitlich dazu verstricken lasse. In der Zwischenzeit wissen die meisten aus meinem Freundeskreis wie ich dazu stehe, und dazu denke. Deshalb hat das etwas abgenommen.

Gruss

sergey

 
Ich denke, die entscheidende Voraussetzung um in einer Diskussion oder Debatte zu überzeugen (egal welches Thema) ist Wissen. Fakten können nicht wegdiskutiert werden. Derjenige der mehr zum Thema weiss, hat bessere Chancen und Möglichkeiten (und Selbstvertrauen) die Diskussion zu dominieren. Es gibt zwar fiese rhetorische Tricks, wie Übertreibungen oder Strohmann-Argumente etc. Es lohnt sich diese Formen zu kennen, um sie direkt zu enttarnen, wenn sie dein Gegenüber verwendet. Selber sollte man vorsichtig sein mit solchen Tricks und die Argumente sachlich darstellen. Was mir persönlich gegen den Zeiger geht, ist wie in der "Arena" irgendwelche auswendig gelernte Sätzchen dem Anderen an den Kopf zu schmeissen ohne auf den Anderen einzugehen. Diskutieren heisst auch flexibel mit dem eigenen Standpunkt zu sein, denn das fordert man ja vom Anderen auch.

Frag den Anderen doch einfach, bevor du mitredest, ob er an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist oder nur ein bisschen rumprovozieren will. Die meisten Leute wollen sich nicht ernsthaft mit diesem Thema abgeben und diejenigen die es wollen, können meist zivilisiert genug diskutieren.

Meine Begründung wieso wir eine Armee haben, ist ganz einfach: Es steht so in der Bundesverfassung! Unserem höchsten Gesetz. Ist so! (Das ist übrigens ein Totschlagargument) Und jedem dem das nicht passt, steht es frei 51% Prozent der Wahlberechtigten davon zu überzeugen diesen Artikel zu streichen. Die Chancen stehen allerdings eher schlecht, wenn man sich die Bilanz der bisherigen GSoA Initiativen anschaut...