Nimm deine Dienstzeit, als wäre es ein Job. Mit der Zeit gewinnst du viel Routine und die Arbeit wird zum täglich Brot. Ich gebe dir an dieser Stelle den Tipp: Sei mit Interesse dabei - bist du interessiert und aktiv, kriegst du spannende Aufträge, schlechte Arbeitshaltung und du kriegst irgendwann automatisch nur noch unbedeutsame Aufgaben, weil man dir nichts zutraut und das wird dich zermürben, weil das Gefühl der Sinnlosigkeit aufkommen wird und dann wird die DD Zeit sehr sehr lange (habe solche DD AdAs erlebt, glaub mir, das ist weder für dich, noch andere ein Spass).
Mit der wachsenden Erfahrung wirst du Aufträge schnell, souverän und speditiv erledigen können. Nimm die Dienstzeit als persönliche Herausforderug an der du wachsen kannst. Es lohnt sich wirklich, auch wenn diese Erkenntnis erst später kommen kann. Bist du aktiv dabei, kannst du sehr viel zum Wohlbefinden in deiner DD Zeit beitragen.
Was die Anderen wohl meinen ist, dass DD ein gewisses Durchhaltevermögen verlangt dh. man ist halt wirklich lange im Militär (bei mir waren das über 500 Tage am Stück
). Ich würde ja Weitermachen empfehlen, weil man dadurch, nebst mehr Verantwortung, massiv mehr Eigenständigkeit und Freiheit erhält, aber das soll jeder für sich entscheiden. Im WK Modell hätte ich nicht freiwillig weitergemacht.
Ich würde DD nochmals machen, da es angenehmer ist, wenn man mit Routine arbeiten kann, zudem häuft sich ein enormes Wissen an dh. man lernt sehr viel dazu (militärisch, beruflich und privat), sofern man die Augen offen hält. Beruflich ist es interessant, weil man später für Arbeitgeber das ganze Jahr verfügbar ist. Allerdings vermisse ich es und wäre gerne für ein paar Wochen im Jahr wieder in der Armee.
In meiner Dienstzeit war ich an geschätzten 20 verschiedenen Standorten, habe 5 Wpl gesehen, bei -10° bis +35° gearbeitet, war in vier Kantonen, konnte einige grosse Projekte erfolgreich durchführen, und hatte mit einigen hundert Menschen zu tun. Spannend wars.