Weitermachen

Schludu

Neuer Benutzer
14. Nov. 2011
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Wie genau ist die rechtliche Grundlage, dass ich gezwungen werden kann, weiterzumachen ? Ich habe gehört, dass die Vorgesetzten sogar für mich unterschreiben können ! Ist das wirklich so, bzw. was habe ich für Möglichkeiten, dass ich nicht weitermachen muss ? Die RS werde ich durchziehen aber nachher hat Beruf (ist auch mit meinem Arbeitgeber so abgemacht) Vorrang.

Ich wäre Euch sehr dankbar für entsprechende Tipps.

 
Hallo Schludu

Also es gibt viele Wege davon wegzukommen. Du musst nur genug intelligent oder geschickt sein, was ich nicht von jedem behaupten kann, der sich geweigert hat und trotzdem weitermachen musste. Vielleicht lag es auch daran, dass sie zu ehrlich waren.

**** :arrow: edit by Admin. Wir sind ein Forum für die AdAs, für die Armee. Wer nicht selber auf Möglichkeiten kommt, um gegen das System zu arbeiten, hat auch keine Tipps verdient.

>>>Es kann JEDER zum Weitermachen gezwungen werden. Punkt.<<<

Besten Dank für die Kenntnisnahme!***

Und ja, sie können für dich Unterschreiben. Es geht nur darum, dass Du es zur Kenntniss nimmst, oder nicht. Sie können Dich gemäss DR oder so, zum nächsten Grad zwingen.

Ich schreibe später nochmals was... habe nachher noch Abendschule...

Wenn fragen da sind, dann her damit. Ich/Wir kann/können Dir vieles beantworten.

 
**** :arrow: edit by Admin. Wir sind ein Forum für die AdAs, für die Armee. Wer nicht selber auf Möglichkeiten kommt, um gegen das System zu arbeiten, hat auch keine Tipps verdient.

>>>Es kann JEDER zum Weitermachen gezwungen werden. Punkt.<<<

Besten Dank für die Kenntnisnahme!***
In erster Linie kann ich mich mit dem abfinden, bzw. ich nehme es zur Kenntnis. Das Forum ist aus meiner Sicht jedoch da, um anderen zu helfen. Das ist der Grund, weshalb ich mich hier registriert habe. Das Weitermachen ist ein heikles Thema und ich verstehe schon, dass ich Ihnen Herr Oblt so Steine in den Weg legen werde. Deshalb kann ich das gut akzeptieren.

Jetzt schreibe ich wahrscheinlich gegen die ausgestreckte offene Hand, doch man muss das jetzt mal aus Sicht von Rekruten betrachten, die sich da darüber den Kopf zerbrechen, ob sie zum Weitermachen gezwungen werden oder nicht. Einige haben ihre nächsten 1-4 Jahre bereits geplant und haben sich bereits für ein Studium, etc. angemeldet. Andere gehen in die RS, um lediglich ihre 21 Wochen durchzuziehen und finito. Für eine ist die RS schon eine Horror-Zeit. Einige werden sogar depressiv und man sieht es denen nicht einmal an. Es gibt also viele Gründe, weshalb man nicht weitermachen will. Es muss nicht immer ein "Äs schiii*t mi aah" sein.

Aber ich sehe das auch so, dass Jemand sich selber was ausdenken sollte, wenn er so verzweifelt ist und nicht weitermachen will.

Also, bei einem "Äs sch***t mi aah" stimme ich Dir zu, aber nicht bei Situationen, die problematisch sind. Nicht Jeder befindet sich in der gleichen Lage. Probleme Zuhause kann auch ein Grund sein... Den Einh BO wird sowas nicht gross interessieren, ausser man kommt mit Tränen im Gesicht in das 1. Gespräch.

 
... Probleme Zuhause kann auch ein Grund sein... Den Einh BO wird sowas nicht gross interessieren, ausser man kommt mit Tränen im Gesicht in das 1. Gespräch....
Blödsinn, geregelte Verhältnisse sind Voraussetzung, sonst bitte ich um Konsultation des Regl QMA!

Das BMs sich nicht für die Verhältnisse ihrer Unterstellten interessieren halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

Heutzutage sind die Anw Gespräche sehr fundiert und strukturiert, ob in der Vorbereitung oder in der Durchführung.

Gruss

 
nur so aus neugier:kommt das oft vor, dass man z.b. gezwungen werden kann weiter zu machen, man aber nach der rs eigentlich schon eine neue arbeitsstelle hätte(mit vertrag)?

 
Ich verstehe was du meinst Spiritchaser. Jedoch bekomme ich auch Depressionen, wenn ich die Steuerrechnung bekomme. Ich werde wohl in keinem (seriösen) Forum Tipps finden, wie ich die Steuern umgehen oder hinterziehen kann. (entweder man weiss es, oder eben nicht)

Fakt ist, dass der zuständige Berufsoffizier für jeden unterschreiben kann. Hat er viele Freiwillige, dann kommt das allen Anderen auch zugute. Hat er zuwenige, muss er eventuell fähige Soldaten zwingen. Ob er dies gerne macht, ob das System ausgereift ist, ob es fair ist, ob es für den betreffenden Soldaten das Beste ist und ob es für die zukünftigen Unterstellten des gezwungenen ein Glücksgriff war, ist ein anderes Thema.

Natürlich kann sich der Sdt mit allen Mitteln wehren. Kann behaupten, ****. Kann ****.

Wie fair das nun wieder den anderen Kamreraden gegenüber ist, ..... Das muss jeder für sich entscheiden.

Falls jedoch ein AdA psychisch oder physisch nicht in der Lage ist, weiterzumachen, kann er ganz offiziel zum Arzt gehen, und sich "dispensieren" lassen.

 
ja, leider können sie das, ist jedoch eine absolute frechheit und sollte bald verboten werden. die rs/ das militär ansich ist ka schon hart sinnlos und zeit bzw geldverschwendung. wenn du merkst dass sie dich im visier haben lass dir einen termin beim ppd geben und mach auf depri

 
ja, leider können sie das, ist jedoch eine absolute frechheit und sollte bald verboten werden. die rs/ das militär ansich ist ka schon hart sinnlos und zeit bzw geldverschwendung. wenn du merkst dass sie dich im visier haben lass dir einen termin beim ppd geben und mach auf depri
Die Wahrscheinlichkeit, dass Du dann UT bist, ist relativ hoch.

Fakt ist, es gibt viele Türen da rauszukommen. Man muss sie nur aufschliessen. Was der Schlüssel dazu ist, lässt sich mit einem Hauch Kreativität und Intelligenz herausfinden.

Bei mir in der RS haben sie die einen damit gelockt, dass wenn sie sofort unterschreiben, sie ein Leistungsabtreten bekommen. Ich war verblüfft, wieviele nur wegen dem unterschrieben haben, obwohl sie nicht wollten. Der Einh BO hat einfach gesagt, dass man so oder so weitermachen müsse. So allà, "dann wird einfach beim nächsten Gespräch unterschrieben, aber dann halt ohne Leistungsabtreten."

Jetzt kommts, die die dann immer noch nicht unterschrieben haben kamen zum grössten Teil weg, da die Falle bei den ersten voll zugeschnappt hat. :lol:

 
Dass gerne diejenigen zum weitermacheng gezwungen werden, die sich nicht genug wehren, das ist mir auch schon aufgefallen. Und das DR lässt auch keine Fragen offen, wer den letzten Entscheid hat. Um die zu beruhigen, die nicht weitermachen wollen kann ich jedoch sagen, dass bei uns inoffiziell das Prinzip galt, dass man nur bis zum GrFhr gezwungen wird, da man in höheren Funktionen keine AdA mit Null-Bock-Mentalität will. Ich denke das wird oft so gehandhabt. Und die UOS ist auch nicht so lang und man kann ev. fraktionieren.

@zero: die Armee hat - aus Sicht des Staates - immer Vorrang (schliesslich geht es um die Landesverteidigung). Man kann also immer gezwungen werden. Falls du eine Stelle haben könntest würde ich sie annehmen, allerdings dem zukünftigen Chef auch die Situation erklären. Es gibt sicher irgendeine Lösung. Falls es genügend Freiwillige zum weitermachen gibt dürfte das Problems sowieso vom Tisch sein.

@admin: ich verstehe, warum du nicht alles gepostet haben willst, aber du solltest wissen das bei meiner 2. RS-Woche GSoA-Anhänger Flyer im Zug verteilt haben, welche perfideste Wege aufzeigten, wie man UT werden kann - meist auf Kosten der Kameraden. Was ist also besser: wenn frische Rekruten von Armeehassern asoziale Taktiken hören oder sich vorab Strategien aus einem Armeeforum zurechtlegen, die wohl deutlich gemässigter sind und damit nicht einen ganzen Zug inkl. Kader belasten.

 
@baumi

dass der staat vorrang hat versteh ich schon. das problem ist mehr,wenn man dem arbeitgeber sagt: entschuldigen sie,aber es könnte sei, dass ich nicht am 10.03.12 beginnen kann weil ich ev. im militär weiter mache(halb-freiwillig). ich kann mir denken, dass er dann nicht so begeistert sein wird :|

 
Bei mir in der RS haben sie die einen damit gelockt, dass wenn sie sofort unterschreiben, sie ein Leistungsabtreten bekommen. Ich war verblüfft, wieviele nur wegen dem unterschrieben haben, obwohl sie nicht wollten. Der Einh BO hat einfach gesagt, dass man so oder so weitermachen müsse. So allà, "dann wird einfach beim nächsten Gespräch unterschrieben, aber dann halt ohne Leistungsabtreten."
@admin: ich verstehe, warum du nicht alles gepostet haben willst, aber du solltest wissen das bei meiner 2. RS-Woche GSoA-Anhänger Flyer im Zug verteilt haben, welche perfideste Wege aufzeigten, wie man UT werden kann - meist auf Kosten der Kameraden. Was ist also besser: wenn frische Rekruten von Armeehassern asoziale Taktiken hören oder sich vorab Strategien aus einem Armeeforum zurechtlegen, die wohl deutlich gemässigter sind und damit nicht einen ganzen Zug inkl. Kader belasten.
;) geht wohl in die selbe Richtung

 
@zero

Ich denke, kein Arbeitgeber wird vor Freude Luftsprünge machen, aber wenn er eine gute Arbeitskraft gefunden hat, dann wird er das wohl akzeptieren (müssen). Gutes Personal zu finden ist ziemlich aufwendig und teuer und wegen ein paar Wochen (welche nicht definitiv "verloren" sind) sucht man nicht gleich jemand neues. Zudem kann eine Kaderausbildung auch positiv gewertet werden (Leistungsbereitschaft, kann Verantwortung übernehmen usw.). Und zu guter letzt, nicht jeder, der in die RS geht muss/darf auch weitermachen.

Übrigens wer beginnt einen neuen Job an einem Samstag?

@Scarabani

wo sind hier die Gemeinsamkeiten sind (abgesehen von den perfiden Methoden)?