Wehrpflicht aufheben

vichava

Benutzer
20. Aug. 2010
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Liebe User

Als Neuer hier habe ich nach einem bestehenden Thread gesucht, aber keinen gefunden. Sollte ich einen passenden übersehen haben, sorrys an die Mods!

Ich bin ein Befürworter einer Schweizer Armee. Ich bin aber ein klarer Gegner der Wehrpflicht wie wir sie heute kennen. Die Wehrpflicht verursacht derart viele Probleme und Unrecht, dass sie nicht mehr tragbar ist.

1. Verstoss gegen BV des Diskriminierungsverbotes aufgrund des Geschlechts.

2. EUGH Urteil. Die Wehrpflichtersatzsteuer bestraft junge UT Männer doppelt. Einerseits weil sie Männer sind, andererseits weil sie gesundheitlich behindert sind.

Die allseits bekannte GSOA-Initiative verlangt die Aufhebung der Wehrpflicht (unsinnigerweise allgemeine Wehrpflicht genannt, dabei betrifft es ausschliesslich die Männer). Auch wenn ich die Ziele der GSOA nicht teilen kann (Armeeabschaffung), so werde ich ein JA einlegen an der Urne. Die Frage nach den Alternativen (post Wehrpflicht) beschäftigt mich aber und ich würde gerne Eure Meinung zu Alternativen zur Wehrpflicht hören.

Gruss

Vichava

 
Du bist hier in einem Armee-Forum. Folglich sind hier vorwiegend (nun,bis auf dich und so ein anderer) Menschen/User vertreten die das Militär in Ordnung finden. Wenn nicht sogar herrvorragend.

Ich werde sicherlich auch an die Urne gehen und nein stimmen.

Ich war im Militär und bin nun Untauglich. Ich sehe es aber nicht als bestrafung dass ich Geld zahlen muss, sondern als meinen Beitrag zur Sicherheit dieses Landes.

Ich bin definitiv für die Wehrpflicht. Man lernt viele Sachen bei der "Wehr".

Zudem was sind 21 Wochen verglichen auf dein ganzes Leben?! natürlich plus die WK's

Ps : ich war Durchdiener.

mein erster und letzter Eintrag in diesem Thread, ich lasse mich ungerne auf "wieso nicht - wieso schon" diskussionen ein, denn diese enden meistens gar nicht.

Edit : ich weiss nich was diskriminierend sein soll. Frauen sind in der Regel die Personen die du zuhause hast (Frau dient in diesem Fall dem Allgemeinwort für Angehörige,man kann es auch Familie nennen) , die schwächer sind als du.

Wieso willst du diese nicht beschützen?

Ich sehe bei bestem willen nicht, was am Militär bzw der RS diskriminierend sein soll..

Wenn du ein Problem mit deinen Vorgesetzten hast, melde es, bringt es nichts, gehe eine Stufe höher..

Natürlich hassen dich danach alle..ist ja logisch. Oder schon mal in der Schule jemanden verpetzt und props dafür bekommen?!

Denke nicht!

 
Du bist hier in einem Armee-Forum. Folglich sind hier vorwiegend (nun,bis auf dich und so ein anderer) Menschen/User vertreten die das Militär in Ordnung finden. Wenn nicht sogar herrvorragend.
Ich passe nicht in die Schublade der Armeegegner, das habe ich im Eingangsposting doch bereits geschrieben. Ich sehe die Armee als notwendig an für die Schweiz, aber die Wehrpflicht verachte ich.

Ich war im Militär und bin nun Untauglich. Ich sehe es aber nicht als bestrafung dass ich Geld zahlen muss, sondern als meinen Beitrag zur Sicherheit dieses Landes.
Kannst du mir dann sagen, weshalb dies:

1. Nicht mit ordentlichen Steuern erhoben wird

2. Für alle gilt, die von der Sicherheit profitieren, unabhängig des Geschlechts und der Nationalität (Stichwort Niederlassungsbewilligung)

Zudem was sind 21 Wochen verglichen auf dein ganzes Leben?! natürlich plus die WK's
Das hängt davon ab, wie lange mein Leben dauert.

mein erster und letzter Eintrag in diesem Thread, ich lasse mich ungerne auf "wieso nicht - wieso schon" diskussionen ein, denn diese enden meistens gar nicht.
Das haben Diskussionen doch allgemein so an sich, oder nicht? Wäre es ein Monolog in nur eine Richtung, dann würde die Definition Diskussion nicht zu verwenden sein.

Edit : ich weiss nich was diskriminierend sein soll. Frauen sind in der Regel die Personen die du zuhause hast (Frau dient in diesem Fall dem Allgemeinwort für Angehörige,man kann es auch Familie nennen) , die schwächer sind als du.
Ich sehe sehr viele Frauen an der Arbeit und nicht zu Hause. Du nicht?

Ich sehe bei bestem willen nicht, was am Militär bzw der RS diskriminierend sein soll..
Die Wehrpflicht ist diskriminierend. Denn sie orientiert sich nur nach dem Geschlecht und die Konsequenzen werden daduirch einseitig auf die Schultern junger Männer gelegt.

Wenn du ein Problem mit deinen Vorgesetzten hast, melde es, bringt es nichts, gehe eine Stufe höher..
Du meinst im Büro? :D

Die RS als auch Unteroffiziersschule habe ich schon lange vorbei, ich bezahle auch keinen Wehrpflichtersatz. Somit suchst du meine Motivation am falschen Ort. Ich bin tatsächlich aufgrund der einseitigen Diskriminierung von Männern gegen die Wehrpflicht.

Gruss

Vichava

 
Wie ist das zu verstehen, wenn keine Wehrpflicht herrscht. Muss man dann auch nichts zahlen oder wie läuft das? Wusste gar nicht, dass es eine Abstimmung über das Thema gibt.... :roll:

 
Wie ist das zu verstehen, wenn keine Wehrpflicht herrscht. Muss man dann auch nichts zahlen oder wie läuft das? Wusste gar nicht, dass es eine Abstimmung über das Thema gibt.... :roll:
Das bedeutet, dass die Miliz zwar bestehen bleibt, aber auf Freiwilligenbasis ergänzt durch ein Berufs-ADA-Kontingent. Es wird Art. 59 der BV abgeschafft, Art. 58 bleibt bestehen. Und ja, damit fällt auch die unwürdige Wehrpflichtersatzsteuer, die neulich als menschenrechtswidrig erklärt wurde in Sachen Diabetes vs Behinderung, Fall Gloor 2009.

Gruss

Vichava

 
Ich lese von Diskriminierung

Ich lese von Ungerechtigkeit

Ich lese von wasweissichalles

Ich fühle mich nicht diskriminiert

Ich fühle mich nicht ungerecht behandelt

Ich fühle mich nicht wasweissichalles

Ich gebe meinem Land etwas zurück. Es geht ums Prinzip.

Mehr hab ich dazu auch nicht zu sagen. Völlig unlogische Argumentation - ja. Aber das ist schon gut so. 8)

Für mich besteht kein Problem. Also kann ich dich/die gesamte Initiative nur schlecht verstehen. Sorry....

 
Wie ist das zu verstehen, wenn keine Wehrpflicht herrscht. Muss man dann auch nichts zahlen oder wie läuft das? Wusste gar nicht, dass es eine Abstimmung über das Thema gibt.... :roll:
Das bedeutet, dass die Miliz zwar bestehen bleibt, aber auf Freiwilligenbasis ergänzt durch ein Berufs-ADA-Kontingent. Es wird Art. 59 der BV abgeschafft, Art. 58 bleibt bestehen. Und ja, damit fällt auch die unwürdige Wehrpflichtersatzsteuer, die neulich als menschenrechtswidrig erklärt wurde in Sachen Diabetes vs Behinderung, Fall Gloor 2009.

Gruss

Vichava
Ich weiss schon was Wehrpflicht bedeutet^^ Aber wenn man dafür nix mehr zahlen muss, fehlt ja schlussendlich irgendwo Geld :roll:

Das mit der GSOA kauf ich dir irgendwie nicht so ab. Du klingst wie ein GSOA-Mitglied, das uns hier ne Gehirnwäsche verpassen will :wink:

Peace out

 
Ich fühle mich nicht diskriminiertIch fühle mich nicht ungerecht behandelt
Das Schlimmste an der Ungerechtigkeit ist dann eingetreten, wenn die Person, die Ungerechtigkeit erleidet, es nicht mal mehr als Ungerechtigkeit empfindet.

Ich verlange aber nicht einmal mehr, dass diese Einsicht kommt. Dass der Start ins Berufsleben durch die Wehrpflicht alleine für Männer zu einer Zeit ohne feste Anstellung führen kann, währenddem die "Konkurrenz" Sprachdiplome in Austalien macht oder Karriereschritte im Berufsleben bereits vorantreibt, dann ist das eine schlechte Ausgangslage für die jungen Männer. Zudem sind sie 3 Wochen in WKs, was neben den Ferien zusätzlich zu Absenzen führt. Aus Sicht der Arbeitgeber ist das definitiv ein Handicap heutzutage. Früher wurden diese Nachteile dadurch kompensiert, dass die Ausbidlung im Militär als vorteilhaft angeschaut wurde. Diese Zeiten sind sogar in den Banken vorbei (ich weiss wovon ich rede, arbeite selber in einer Bank im mittleren Kader).

Dass Bürger UND Bürgerinnen pflichten für ihr Land erbringen sollen, da bin ich dafür. Dann aber bitte alle und nicht auf der Schulter von einem Teil der Bevölkerung, der zufällig dem männlichen Geschlecht angehört.

Ich gebe meinem Land etwas zurück. Es geht ums Prinzip.
Das finde ich auch gut und dazu sind viele bereit.

Mehr hab ich dazu auch nicht zu sagen. Völlig unlogische Argumentation - ja. Aber das ist schon gut so. 8)
Was ist denn unlogisch? Es geht nicht um die Abschaffung der Armee, sondern um die Abschaffung der Wehrpflicht. Fast alle Westeuropäischen Länder haben die Wehrpflicht abgeschafft oder ausgesetzt. Als Letztes Schweden. Es geht also sehr gut.

Gruss

Vichava

 
Ich weiss schon was Wehrpflicht bedeutet^^ Aber wenn man dafür nix mehr zahlen muss, fehlt ja schlussendlich irgendwo Geld :roll:
Die Wehrpflichtersatzsteuer fliesst NICHT ins VBS sondern in den allgemeinen Bundeshaushalt. Damit werden also zum Beispiel Unterstützungsgelder an politische Parteien ausgerichtet, zum Beispiel die SP oder die Grünen. Wenn Gelder fehlen, dann sollen die von allen eingezogen werden, die von der Sicherheit profitieren und nicht lediglich von einer willkürlichen Gruppe, die sich zufällig nach dem Geschlecht einheitlich zeigt.

Das mit der GSOA kauf ich dir irgendwie nicht so ab. Du klingst wie ein GSOA-Mitglied, das uns hier ne Gehirnwäsche verpassen will :wink:
Ein GSOA Mitglied würde ganz sicher nicht für eine Armee sprechen. Das tue ich und ich habe sogar eine Faszination für das Militär. Genau deshalb setze ich mich für Lösungen ein. Einfach in den Schützengraben liegen, Pamir auf und warten mit dem Status Quo gefährdet sogar die Existenz der Armee.

Gruss

Vichava

 
Ich fühle mich nicht diskriminiertIch fühle mich nicht ungerecht behandelt
Das Schlimmste an der Ungerechtigkeit ist dann eingetreten, wenn die Person, die Ungerechtigkeit erleidet, es nicht mal mehr als Ungerechtigkeit empfindet.

Ich verlange aber nicht einmal mehr, dass diese Einsicht kommt. Dass der Start ins Berufsleben durch die Wehrpflicht alleine für Männer zu einer Zeit ohne feste Anstellung führen kann, währenddem die "Konkurrenz" Sprachdiplome in Austalien macht oder Karriereschritte im Berufsleben bereits vorantreibt, dann ist das eine schlechte Ausgangslage für die jungen Männer. Zudem sind sie 3 Wochen in WKs, was neben den Ferien zusätzlich zu Absenzen führt. Aus Sicht der Arbeitgeber ist das definitiv ein Handicap heutzutage. Früher wurden diese Nachteile dadurch kompensiert, dass die Ausbidlung im Militär als vorteilhaft angeschaut wurde. Diese Zeiten sind sogar in den Banken vorbei (ich weiss wovon ich rede, arbeite selber in einer Bank im mittleren Kader).

Dass Bürger UND Bürgerinnen pflichten für ihr Land erbringen sollen, da bin ich dafür. Dann aber bitte alle und nicht auf der Schulter von einem Teil der Bevölkerung, der zufällig dem männlichen Geschlecht angehört.

Ich gebe meinem Land etwas zurück. Es geht ums Prinzip.
Das finde ich auch gut und dazu sind viele bereit.

Mehr hab ich dazu auch nicht zu sagen. Völlig unlogische Argumentation - ja. Aber das ist schon gut so. 8)
Was ist denn unlogisch? Es geht nicht um die Abschaffung der Armee, sondern um die Abschaffung der Wehrpflicht. Fast alle Westeuropäischen Länder haben die Wehrpflicht abgeschafft oder ausgesetzt. Als Letztes Schweden. Es geht also sehr gut.

Gruss

Vichava
Zu allererst: Es ging um meine eigene Argumentation^^

Ehm... zum Rest: Bevor ich mir Gedanken über eine eventuelle Diskriminierung meinem Geschlecht gegenüber mache, verweise ich auf folgende Themenpunkte: "Schwangerschaft und Job" sowie "Löhne Frau-Mann".

Da sehe ich weitaus mehr Handlungsbedarf.

Dass mir "Zeit gestohlen wird", die die Frau dann hat, fällt mir zwar auf (z.B meine Kollegin mit der ich in die Schule ging, ist bereits im 2ten Jahr FH)... aber um ehrlich zu sein, habe ich es nicht einmal so eilig wieder arbeiten zu gehen. Habe jetzt meine Grundausbildung mal fertig und kann jetzt ein lehrreiches Zwischenjahr als Durchdiener absolvieren. So sehe ich das nämlich.

Vielleicht bringt es mir für den Beruf nichts. Aber menschlich wird es mich wohl weiter bringen als jede Schule dieser Welt.

Ich sehe die Armee nicht nur als Institution, die dieses Land beschützt, sondern als Erziehungsinstitution.

Mir ist klar, dass ein Abschaffen der Wehrpflicht in anderen Ländern gut funktioniert hat. Aber wie mein Vater schon zu pflegen sagte: "Und wenn alle von der Brücke springen?" 8) Ok.. keine sinnvolle Argumentation... aber so bin ich halt (womit wir wieder beim Anfang meines Posts sind)

 
Ehm... zum Rest: Bevor ich mir Gedanken über eine eventuelle Diskriminierung meinem Geschlecht gegenüber mache, verweise ich auf folgende Themenpunkte: "Schwangerschaft und Job" sowie "Löhne Frau-Mann".Da sehe ich weitaus mehr Handlungsbedarf.
Interessante Aussage. Siehst du eine gesetzliche Diskriminierung der Frauen heute noch? Wie sieht es auf Seiten der Männer aus? Wehrpflicht, AHV, Witwerrente und viele andere Beispiele. Wäre es nun nach 20 Jahren Gesetze zugunsten der Frau nicht an der Zeit, die Gesetze auch dort zu korrigieren, wo Männer gesetzlich verordnet diskriminiert werden? Und weshalb soll sich das Eine durch das Andere ausschliessen? Ich bin für gleichen Lohn der Geschlechter, Mutterschaftsurlaub haben wir auch, das ganze Arbeitsrecht ist für Schwangere ausgelegt (übrigens ganz im Gegensatz zum Militär wo sich beispielsweise die Probezeit nach "hinten" verschiebt, währenddem bei Schwangeren respektive Mutterschaft dies nicht greift).

Ich sehe Priorität dort, wo per Gesetz Diskriminierungen angeordnet werden. Dies ist nachweislich nur noch zu Lasten der Männer der Fall.

Dass mir "Zeit gestohlen wird", die die Frau dann hat, fällt mir zwar auf (z.B meine Kollegin mit der ich in die Schule ging, ist bereits im 2ten Jahr FH)... aber um ehrlich zu sein, habe ich es nicht einmal so eilig wieder arbeiten zu gehen.
Ich sag mal so: Wenn du vor der RS keine Festanstellung findest, nach der RS vielleicht weitermachst und wiederum keine Festanstellung findest, oder dein Studium dauernd verschieben musst, dann sprengt das irgendwann einmal den Rahmen.

Vielleicht bringt es mir für den Beruf nichts. Aber menschlich wird es mich wohl weiter bringen als jede Schule dieser Welt.
Fairer Punkt. Gewisse Dinge kannst du tatsächlich nur in der Armee lernen. Die Frage aber ist, ob dir das gerade in der Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt aber den entscheidenden Vorteil bringt.

Ich sehe die Armee nicht nur als Institution, die dieses Land beschützt, sondern als Erziehungsinstitution.
Das wäre ein anderes Thema wo ich doch ein wenig differenzieren würde :)

Mir ist klar, dass ein Abschaffen der Wehrpflicht in anderen Ländern gut funktioniert hat. Aber wie mein Vater schon zu pflegen sagte: "Und wenn alle von der Brücke springen?" 8) Ok.. keine sinnvolle Argumentation... aber so bin ich halt (womit wir wieder beim Anfang meines Posts sind)
Dein Vater hat Recht wenn es nur darum geht, etwas zu tun WEIL andere es tun. Wenn aber andere erfolgreich gezeigt haben, dass es eben auch so geht, dann sollte man dies zumindest prüfen.

Gruss

Vichava

 
Wehrpflicht auch für Frauen einführen. Ganz einfach. Braucht im Gesetz 2 Wörter mehr: und Frauen.

Jedoch können die Frauen zwischen Zivilschutz und Militär wählen.

Problem gelöst. Jeder Bürger arbeitet für sein Land. Doppel UT gehen in Jugenheime und leisten dort ihren dienst für die Betreuung von Irgenjemanden... (nur als Beispiel)

Jeder Bürger und jede Bürgerin kann etwas für sein Land leisten.

Auch Ausländer, sobald sie einen schweizer Pass bekommen, können 3 Wochen im Jahr auf die Gemeinde gehen und helfen die Kinderspielplätze sauber zu halten.

 
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Wehrpflicht auch für Frauen einführen. Ganz einfach. Braucht im Gesetz 2 Wörter mehr: und Frauen.Jedoch können die Frauen zwischen Zivilschutz und Militär wählen.
Meine Stimme hättest du. Nur wäre das wohl eher weniger mehrheitsfähig. Und zudem was machen wir dann mit 400'000+ ADAs oder Zivilschützern?

Gruss

Vichava

 
Wehrpflicht auch für Frauen einführen. Ganz einfach. Braucht im Gesetz 2 Wörter mehr: und Frauen.Jedoch können die Frauen zwischen Zivilschutz und Militär wählen.

Problem gelöst. Jeder Bürger arbeitet für sein Land. Doppel UT gehen in Jugenheime und leisten dort ihren dienst für die Betreuung von Irgenjemanden... (nur als Beispiel)

Jeder Bürger und jede Bürgerin kann etwas für sein Land leisten.

Auch Ausländer, sobald sie einen schweizer Pass bekommen, können 3 Wochen im Jahr auf die Gemeinde gehen und helfen die Kinderspielplätze sauber zu halten.
Geld = zu wenig 8)

Wir haben ja jetzt schon zu wenig^^ Aber wem erzähl ich das :lol:

Zum Thema Frauen-Mann:

Bis vor rund 39 Jahren (seit 1971) konnten Frauen noch nicht mal wählen... Also glaube ich kaum, dass das Argument "Wir armen Männer sind schon seit 20 Jahren benachteiligt" wirklich zieht.

Frauen sind es nähmlich schon "etwas" länger gewesen... daher meine Sichtweise bez. dem Handlungsbedarf. Wobei deine Punkte natürlich was an sich haben. Ich setze einfach die Prioritäten anders.

 
Zum Thema Frauen-Mann: Bis vor rund 39 Jahren (seit 1971) konnten Frauen noch nicht mal wählen... Also glaube ich kaum, dass das Argument "Wir armen Männer sind schon seit 20 Jahren benachteiligt" wirklich zieht.

Frauen sind es nähmlich schon "etwas" länger gewesen... daher meine Sichtweise bez. dem Handlungsbedarf. Wobei deine Punkte natürlich was an sich haben. Ich setze einfach die Prioritäten anders.
In der Bundesverfassung haben wir den Gleichstellungssatz. Dieser gilt ja bekannterweise auch für Männer :lol: Das heisst, selbst wenn Frauen vom Gesetz 1000 Jahre unterdrückt worden wären, dann können wir doch nicht mit "Gegenrecht" argumentieren, dass die Männer jetzt halt auch 1000 Jahre vom Gesetz benachteiligt werden.

Wichtig ist aber, dass in den letzten 1000 Jahren Männer nicht einfach bevorzugt worden sind, sondern auch und gerade bei der Wehrpflicht oder im Kampfeinsatz alleine zur Waffe gebeten wurden. Das machte da auch Sinn, da die Frau zu Hause die Kinder hütete und das Haus im Schuss behielt. Heute ist die Situation grundsätzlich eine andere. Männer sind noch immer verpflichtet, Frauen dürfen alles. Bald werden sie auch per BG Urteil in Kampftruppen eintreten, natürlich alles freiwillig. Das höchste der Gefühle aber ist, dass Frauen, die sich "verpflichten" Militärdienst zu leisten, trotzdem nicht dem Wehrpflichtersatz unterstehen, da eben nicht wehrpflichtig. Sie haben zwar Anweisungen wie Adressänderungen zu befolgen, aber sollten sie einen Dienst verschieben oder UT werden, müssen sie keinen müden Rappen entgelten.

Meine Worte sind im Übrigen überhaupt nicht gegen die Frauen an sich gerichtet, sondern sie sollen aufzeigen, was der heutige Stand der Wehrpflicht so alles für Blüten treibt.

Gruss

Vichava

 
Zum Thema Frauen-Mann: Bis vor rund 39 Jahren (seit 1971) konnten Frauen noch nicht mal wählen... Also glaube ich kaum, dass das Argument "Wir armen Männer sind schon seit 20 Jahren benachteiligt" wirklich zieht.

Frauen sind es nähmlich schon "etwas" länger gewesen... daher meine Sichtweise bez. dem Handlungsbedarf. Wobei deine Punkte natürlich was an sich haben. Ich setze einfach die Prioritäten anders.
In der Bundesverfassung haben wir den Gleichstellungssatz. Dieser gilt ja bekannterweise auch für Männer :lol: Das heisst, selbst wenn Frauen vom Gesetz 1000 Jahre unterdrückt worden wären, dann können wir doch nicht mit "Gegenrecht" argumentieren, dass die Männer jetzt halt auch 1000 Jahre vom Gesetz benachteiligt werden.

Wichtig ist aber, dass in den letzten 1000 Jahren Männer nicht einfach bevorzugt worden sind, sondern auch und gerade bei der Wehrpflicht oder im Kampfeinsatz alleine zur Waffe gebeten wurden. Das machte da auch Sinn, da die Frau zu Hause die Kinder hütete und das Haus im Schuss behielt. Heute ist die Situation grundsätzlich eine andere. Männer sind noch immer verpflichtet, Frauen dürfen alles. Bald werden sie auch per BG Urteil in Kampftruppen eintreten, natürlich alles freiwillig. Das höchste der Gefühle aber ist, dass Frauen, die sich "verpflichten" Militärdienst zu leisten, trotzdem nicht dem Wehrpflichtersatz unterstehen, da eben nicht wehrpflichtig. Sie haben zwar Anweisungen wie Adressänderungen zu befolgen, aber sollten sie einen Dienst verschieben oder UT werden, müssen sie keinen müden Rappen entgelten.

Meine Worte sind im Übrigen überhaupt nicht gegen die Frauen an sich gerichtet, sondern sie sollen aufzeigen, was der heutige Stand der Wehrpflicht so alles für Blüten treibt.

Gruss

Vichava
Natürlich sollen nun nicht Männer genauso benachteiligt werden... habe ich auch nicht gesagt.

Fakt ist aber, dass Frauen lange unter weitaus schlimmeren Bedingungen leben mussten wie heute die Männer. Daher gilt imo die Priorität erst der Gleichstellung der Frau, und das ist einfach noch nicht annähernd erledigt.

Dass Frauen zu den Kampftruppen können, stört dich? Naja.... wenn man die Leistung bringt können die Brüste imo noch so gross sein...

Dass Frauen nicht zahlen müssen, wenn sie z.B doppelt UT werden aus versch. Gründen, ist auch nicht ganz so tragisch, wie dargelegt. Sie sind schliesslich freiwillig da.

Und welche Frau würde sich denn überhaupt noch melden, wenn die Chance besteht, dass Sie bei "versagen" nachher zahlen müssen?

 
John F. Kennedy sagte, als er noch lebte folgendes:

FRAGE NICHT WAS DER STAAT FÜR DICH TUN KANN;

FRAGE; WAS DU FÜR DEN STAAT MACHEN KANNST!!!

Vor uns haben ix hundert tausend Väter, Grossväter ihren Militärdienst geleistet, und das bis zu einem Alter von 50 Jahren...

Und so nebenbei hatte (fast) jeder noch Job und Familie...

Das Problem heutzutage ist die Individualität jeden einzelnen..

Man will sich nicht mehr unterordnen, seine eigenen Bedürfnisse für eine gewisse Zeit zurückstellen, alles was vom Staat kommt, ist eh sch....

Man hat das Gefühl, man verpasse im Militär viel von seiner Zeit...

hihi

Nimm mal einen Doppelmeter oder Massstab und jedes Alterjahr ist ein cm...

Wenn Du jetzt den Finger auf 50cm legst, was für 50 Jahre steht, und vergleichst dies mit cm 20&21, (Zeit der RS) dann siehst du, das man auf 50 oder sogar auf 40 jahre gar nicht viel verpasst hat!

Von mir aus soll jeder (noch besser jede) 20 jähriger für eine gewisse Zeit dem Staat zur Verfügung stehen!!

Ob es dann Militär, Zivischutz oder Zivildienst ist, ist doch nebensächlich.

Auf der anderen Seite wird 5, 10 jahre auf Kosten Staat studiert und ist man damit fertig, wird mit der vollen Kelle abgeschöpft...

Man weiss ja was für Gehälter Ärzte, Anwälte usw haben...

Gott zum Gruss Eidgenossen!

 
Fakt ist aber, dass Frauen lange unter weitaus schlimmeren Bedingungen leben mussten wie heute die Männer. Daher gilt imo die Priorität erst der Gleichstellung der Frau, und das ist einfach noch nicht annähernd erledigt.
Dann sag mir mal WO denn diese Gleichstellung vom Gesetzgeber her noch nicht erledigt ist. Nenn mir ein Gesetz, das Frauen alleine aufgrund des Geschlechts diskriminiert. Dann nenne ich dir den Bettel an Gesetzen, die Männer direkt (!) diskriminieren und auch noch einen Bettel indirekte. Frauen haben das Recht zu klagen, Männer werden durch das Recht selber diskriminiert. Was hat Priorität? Immer noch dort, wo Frauen vom Recht geschützt sind, oder dort, wo das Recht die Männer direkt diskriminiert?

Dass Frauen zu den Kampftruppen können, stört dich? Naja.... wenn man die Leistung bringt können die Brüste imo noch so gross sein...
Das stört mich mitnichten. Sofern sie dann auch wirklich gleiche Pflichten haben, sollten sie sich für den Dienst entscheiden. Haben sie aber nicht.

Dass Frauen nicht zahlen müssen, wenn sie z.B doppelt UT werden aus versch. Gründen, ist auch nicht ganz so tragisch, wie dargelegt. Sie sind schliesslich freiwillig da.
Sie entscheiden sich freiwillig, danach aber sind sie grundsätzlich gleichgestellt in Rechte und Pflichten, bis auf den erwähnten Punkt. Man kann das auch Jekami nennen.

Und welche Frau würde sich denn überhaupt noch melden, wenn die Chance besteht, dass Sie bei "versagen" nachher zahlen müssen?
Aha. Bei den Männern spielt das aber keine Rolle? Körperlich nicht in der Lage, und ich meine nicht die Simulanten, und trotzdem zahlen müssen.

Gruss

Vichava

 
Vor uns haben ix hundert tausend Väter, Grossväter ihren Militärdienst geleistet, und das bis zu einem Alter von 50 Jahren...Und so nebenbei hatte (fast) jeder noch Job und Familie...
Richtig. Und die Frauen kümmerten sich grösstenteils um den Haushalt und übernahmen andere Pflichten. Das hat sich grundlegend geändert! Heute ist die Frau Konkurrenz am Arbeitsplatz! Auch wenn mir das traditionelle Rollenbild sympathisch ist, so können wir doch nicht einfach die Augen verschliessen und junge Männer massiv benachteiligen? Dazu noch diejenigen finanziell ausbeuten, die aus wirklichen gesundheitlichen Gründen keinen Dienst leisten können. In den Zentren wie Zürich sind mehr als 30% (nach BfS) der Frauen kinderlos. Sie erbringen keinen Dienst am Staat und konkurrenzieren die Männer im Beruf. Mit guten Argumenten.

Man hat das Gefühl, man verpasse im Militär viel von seiner Zeit...hihi
Im Militär habe ich viel Gutes gelernt, aber dazu hätten 4 Wochen gereicht. Absolvieren musste ich ein Vielfaches davon. Ich habe dadurch viel Zeit verloren, und währenddem damals schon die Frauen Sprachaufenthalte machten oder Erfahrung sammelten, so sind dieselben auch heute noch kinderlos und in guter Stellung im Beruf. Damals ärgerte ich mich, dass diese Frauen bereits deutlich mehr verdienten als die gleichaltrigen Jungs, die ins Militär durften. Das ist heute nicht anders, trotz all der seltsamen Statistiken der angeblichen Lohnunterschiede.

Von mir aus soll jeder (noch besser jede) 20 jähriger für eine gewisse Zeit dem Staat zur Verfügung stehen!!
Wie geschrieben, da wäre ich auch dabei. Nur nicht mehrheitsfähig. Darum besser als Status Quo ist die Abschaffung der Wehrpflicht, nicht der Miliz.

Auf der anderen Seite wird 5, 10 jahre auf Kosten Staat studiert und ist man damit fertig, wird mit der vollen Kelle abgeschöpft...Man weiss ja was für Gehälter Ärzte, Anwälte usw haben...
Ja das ärgert mich auch, das ist aber wehrpflichunabhängig.

Gruss

Vichava

 
Das mit der Frauen Konkurenz sehe ich nicht so, schlussendlich herrscht Gleichberechtigung.

Wenn eine Frau den gleichen Job ausführt, soll sie auch gleichviel wie ihr männlicher Kollege verdienen!

Zudem haben die Frauen später 'ein Problem', man denke an die biologische Uhr, viele Frauen stehen dann auf einmal mit 30, 35 Jahren vor der Wahl, Karriere oder Kinder..

Ich glaube, dies ist für manche Frau auch nicht einfach!

Dass es in der Armee nach wie vor viele Leerläufe gibt, ist ganz klar, ABER wo hat man das im Zivilen nicht???

Zudem ist JEDERMANN/FRAU ersetzbar, man muss nur nicht das Gefühl haben, man sei unersetztlich; die Welt drehe sich nicht weiter ohne mein Mitwirken!

Irgendwann hat jeder Zeit um sich persönlich zu verwirklichen!!

Wenn ich morgen nicht mehr aufstehe... Ich glaube die Züge fahren immer noch, die Kirchenglocke schlägt weiter, das Coop/Migros hat weiterhin die gleichen Öffnungszeiten und und und