UOf - ohne mich!

meierhans2323

Neuer Benutzer
04. Dez. 2010
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Hallo zusammen!

Ich habe diese Woche den definitiven Entscheid erhalten, dass ich an die Unteroffiziersschule muss. Darauf habe ich aber überhaupt keinen Bock.

Ich möchte den ganzen RS-Sche**s möglichst schnell hinter mich bringen und möglichst wenig Zeit verlieren. Deshalb habe ich vor, die UOf über ein ZIVI-Gesuch zu verlassen.

Mein Problem ist aber, dass ich nicht genau weiss, welches der beste Zeitpunkt für das Gesuch ist. Wie bereits gesagt, möchte ich alles in möglichst kurzer Zeit hinter mich bringen. Es nützt mir also nichts, wenn ich die RS verlasse, danach aber 180 Tage ZIVI-Dienst leisten muss.

Hat jemand von euch Erfahrungen, wann man am besten das Gesuch einreicht, damit möglichst viele RS-Tage an den Zivildienst angerechnet werden?

Vielen Dank für eure Hilfe.

 
informier dich doch auf einer seite, die die ganze sch***se auch hassen -.-

versteh ich nicht. da wird einem ne kostenlose führungsschule angeboten, die in der zivilwirtschaft nicht einmal existiert und alle haben was zu meckern...

 
@TO

Ab einem gewissen Alter sollte man wissen, wie man vor anderen Menschen auftritt, um ernst genommen zu werden. Insofern könntest du von einer Kaderschule profitieren.

Aus militärischer Sicht wäre dein Wegbleiben sicherlich kein Verlust, wohl ein Segen, aber sei wenigstens so gross und habe nicht auch noch den Anspruch, möglichst viel aus dem System rauszuquetschen. Verantwortung wird nicht über Egoismus definiert.

Angesichts deiner Begründung und Formulierung, habe ich keine Lust zu helfen.

 
Egoismus!? Wer hat mich denn bitteschön gefragt, ob ich diesem Idiotenverein beitreten und auch noch eine UOf-Schule machen möchte? Niemand. Die hohen Herren haben dort einfach nur zu Ihrem Vorteil entschieden - das ist Egoismus. Sich das Recht zu nehmen, über fremder Leute Leben zu entscheiden, grenzt schon fast an Blasphemie!

Aber euch militanten Bananen kann man das wohl kaum klar machen. Ihr lebt ja so oder so in eurer eigenen, kleinen, kriegerischen Welt...

 
Also ich kann dir nur eins sagen. Uof-vorschlag + Zivigesuch = dumm.

Du wirst ganz normal in die Uos einrücken - somit werden deine Diensttage hochgesetzt und du leistest dann diese x 1.5 als Zivi. ;)

 
Wtf? Das ist ein Armee Forum, keine GSoA Plattform. Gehts Du auch auf die Gemeinde, wenn Du keine Lust Deiner Steuerpflicht nach zu kommen und fragst, wann der beste Zeitpunkt sei Steuern zu hinterziehen?

 
Egoismus!? Wer hat mich denn bitteschön gefragt, ob ich diesem Idiotenverein beitreten und auch noch eine UOf-Schule machen möchte? Niemand. Die hohen Herren haben dort einfach nur zu Ihrem Vorteil entschieden - das ist Egoismus. Sich das Recht zu nehmen, über fremder Leute Leben zu entscheiden, grenzt schon fast an Blasphemie!Aber euch militanten Bananen kann man das wohl kaum klar machen. Ihr lebt ja so oder so in eurer eigenen, kleinen, kriegerischen Welt...
Du kannst von Glück reden, dass du in einem Land wohnst in dem es kein Krieg, Hunger und keine hohe Arbeitslosigkeit gibt. Aber so ein System funktioniert auf die Dauer nur, wenn jeder nicht nur "nimmt" sondern auch "gibt".

 
einer von uns hat sich non-stop beschwert und ist in der 1. UO-Woche zum armeepsychologen gegangen und hat ihm gesagt das er üüüberhaupt kein bock hat und dass er zivi macht wenn er nicht zurück kann.. 1 woche später war er dann wieder bei uns :) versuchs mal.. und wenn das nicht klappt würd ich die UOS trotzdem durchziehen.. aber lass das bloss niemanden wissen ;)

 
@Crash: Das funktioniert nur in einer UOS die über genügend Freiwillige verfügt (war in Thun noch nie ein Problem) ;-)

 
informier dich doch auf einer seite, die die ganze sch***se auch hassen -.-versteh ich nicht. da wird einem ne kostenlose führungsschule angeboten, die in der zivilwirtschaft nicht einmal existiert und alle haben was zu meckern...
diese kostenlose Führungsschule ist sowiso nicht das Mass aller Dinge und dass sie in der Privatwirtschaft nicht existiert, hat natürlich seine Gründe.... zudem sind diese "Schulen des Militärs" in der Privatwirtschaft schlichtweg nichts mehr Wert und ungefragt; ausser in 2,3 Sektoren, die dann jedoch nicht mehr viel mit "Privatwirtschaft" zu tun haben.... Weitermachen müssen Viele, ob sie wollen oder nicht... das da ein grosser Haufen von unfähigen und unmotivierten Leuten mitgezogen wird, ist klar wie Hühnerbrühe.... das es viele gute Leute und gute Militärs gibt, zweifle ich deswegen gar nicht an...

 
Deine Aussage stimmt so nicht. Es gibt gewisse Ausbildungsinhalte sehr wohl in ziviler Form. Und die milit Ausb wird einem in gewissen Schulen, Weiterbildungen und Jobs gerne angerechnet. Da ist jeder selber Schuld, wenn er sich das Zeug nicht zertifizieren lässt (das setzt etwas Ehrgeiz voraus).

Als ich mich über berufliche Weiterbildungen informiert habe, wurde mir bei einer Schule die milit Ausbildung insofern angerechnet, dass ich ein ganzes Jahr Zeitersparnis gehabt hätte - kein schlechter Deal, wie ich finde. Bei einer Schule hat man meinen Grad sogar direkt mit Verantwortungsbewusstein, Pünktlichkeit und Genauigkeit verbunden.

Auch, dass man bereits zig Leute geführt und organisiert hat, das hören künftige Arbeitgeber gerne.

Wer seine milit Ausbildung nicht zu verkaufen vermag, bei dem ist nicht das Militär das Problem, sondern die eigene Unfähigkeit sich im zivilen Berufsleben richtig zu verhalten.

 
ja gewisse Schulen rechnen dies natürlich an, aber auch nur bei bestimmten Kursen - eben bei Führungskursen. Es ist aber schnell mal machbar das man bei einer ähnlich gelagerten Ausblidung ein oder zwei Semesterm bei einer weiterführenden Ausbildung überbrücken kann... das alleine überzeugt mich noch nicht.

Auf dich selber mag Organisation und Führungsfähigkeit zutreffen, ist aber bei Vielen, trotz Führungsschule, nicht vorhanden. Was ich aber eher sagen wollte; diese Prämisse von wegen "wenn du ide UOf gemacht hast, dann in der Privatwirtschaft mehr erfolgt hast und besser voran kommst, ist schlichtweg entweder eine Lüge oder eine Unwissenheit der rezitierenden Person. Dieses Zeitalter ist einfach vorbei. Wenn natürlich eine Schlüsselperson persönlich vom Militär angetan ist, so wird dir dies immer zum Vorteil gereichen. Nur die Chefs die ich kenne, und das sind einige aufgrund meines Werdegangs, legen darauf keinen Wert; bevorzugen sogar Bewerber die keinen Militärdienst oder WK leisten müssen..... wie gesagt, gibt 2, 3 Sektoren da kommt einem die militärische Erfahrung durchaus auf sachlicher Ebene sehr zu Nutzen oder ist sogar wichtig... aber in der Privatwirtschaft en Gros in 95% der Fälle nicht mehr...

 
Traurig, aber wahr.

Immerhin, die Armee unternimmt einiges, besonders bei den KMUs, um der Privatwirtschaft eine militärische Kaderausbildung wieder ein wenig schmackhaft zu machen. Aber gut Ding will Weile haben.

 
Ich bin der Überzeugung, dass auch auf/ab Stufe Gruppenführer zivile Vorteile entstehen. Der zentrale Punkt ist, dass man nichts geschenkt kriegt dh. eine Kaderausbildung der Armee ist kein Eintrittsbillet in die Anzugetage. Man muss sehr wohl etwas dafür tun, damit man effektiv davon profitieren kann. So kann man sich entweder blind durch seine Kaderzeit schleppen, oder aktiv die Chance nutzen und aus dieser Zeit entsprechende Erfahrung mitnehmen.

In meinem vorher genannten Fall war die Schlüsselperson übrigens eine Frau, welche mit dem Militär nichts zu tun hat. Bei Jobgesprächen geht es auch nicht darum, dass man AdA gezeigt hat, wie man schiesst, das interessiert kein Mensch. Es geht vielmehr darum, dass man bereits Ausbildung betrieben hat, man vor Leuten stehen kann, klar und verständlich kommuniziert, Gruppendynamiken und deren Strukturen kennt, dass man weiss, was loyales Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Unterstellten ist usw. das sind die Punkte, welche für die Privatwirtschaft relevant sind. Und all das hat man in der Armeepraxis. Wer das nicht in ein Jobgespräch einbauen kann, hat den Job nicht verdient. :wink:

Ich arbeite im Tertiärsektor, der belegt schonmal rund 75% aller Sektoren. Insofern ist die Aussage mit den 95% falsch (auch wenn es nur sinnbildlich war). Zwischen einem milit Betrieb und einem Unternehmen gibt es sehr viele Parallelen, nicht von der Arbeit her aber aus Sicht der Unternehmensstruktur, Hierarchie oder auch beim Führen von Menschen. Der Akt bleibt gleich, nur werden aus Befehlen halt Weisungen und aus einem Stgw wird z.B. ein Produkt.

Man darf einem potenziellen Arbeitgeber durchaus die jobrelevanten Vorteile aus der milit Erfahrung aufzeigen, wenn es für die Person auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist oder sich die Person mit dem Militär nicht auskennt.

Man profitiert vom Militär, wenn man die Augen offen hat und mit Ehrgeiz dabei ist. Das Militär ist insofern keine verlorene Zeit. Wer aber keinen Anspruch an sich selber stellt, der soll auch keinen ans Militär stellen.

 
Eines möchte ich noch festhalten: Eine militärische Führungsausbildung ist keine Migros Klubschule. Es geht dabei nicht primär darum, eine gratis Führunugsausbildung zu kassieren sondern darum, die Grundfertigkeiten der Führung von Soldaten im Gefecht zu erlernen. Nutzen für das Zivilleben sind Nebeneffekte. Mit FUM wird der Eindruck erweckt, es gehe primär um den zivilen Nutzen, weil sich das in der heutigen Medienlandschaft besser verkaufen lässt. Was aber nützen militärische Führungskräfte, die auf Kosten ihrer militärischen Ausbildungszeit zu zertifizierten Konfliktmanagern geworden sind?

 
Ich habe die Logistig UOS in Airolo gemacht. Eingerückt bin ich mit gemischten Gefühlen vor allem weil ich wusste, dass ich beim strengsten Klassen Lehrer von der ganzen Log UOS sein werde. Es war keine einfache Zeit für mich und auch alle anderen. Es wurde mir nichts geschenkt aber es motiviert auch wenn man sieht was man mit dem eigenen Verstand und Körper erarbeiten kann!

Dazu kommt, dass ich viel über mich erfahren habe, wie ich z.B. unter Stress reagiere oder wie ich mich Gefühlsmässig verändere unter Schlafmangel. Die Ausbildung ist zwar eine Führungsausbildung aber es ist vor allem auch eine Ausbildung wie man zwischenmenschlich miteinander Umgeht (nicht nur Auskommt). Das Führen von Kameraden ist um ein vielfaches anspruchsvoller als das Führen von Rekruten weil sie alles sehr kritisch hinterfragen und sehr schnell oponieren. Aber desto trotz würde ich die UOS sofort wieder machen nur schon weil wir jede Woche eine Übung in einem anderen Teil des Tessins gemacht hatten und nicht zu letzt auch wegen den Kameraden und Freunden.

 
@Seimen

Du bist ja bereits beim Füsse vertreten ausgetreten. Probleme, keine.

Am letzten Donnerstag bei einer Rettungsübung in den Trümmern (Rettungssoldat GTW) bin ich auf dem Betong ausgerutscht und habe mir den Fuss gebrochen...Für mich ist das Militär gelaufen ...
 
Ist schon "krass" hier mitzulesen. Einige hier haben wohl das Gefühl das die Schweizer Armee das Mass aller Dinge ist und man irgendwie Glücklich sein muss wenn man für die UOf ausgewählt wird. Ich denke diese Leute waren wahrscheinlich auch dort, und wenn man hier mitliest sieht man auch wie übel sie euch das Gehirn dort gewaschen haben!

Zum Thema:

Also hingehen musst du, aber soviel ich gehört habe können sie dich auch zurückschicken wenn du die angeforderten Leistungen nicht erbringst. Also immer schön das gegenteil machen von dem was sie verlangen :D