Studium & WK

Es gibt sicher 2 Seiten:

Die eine ist dass es von der Seite Armee her fixe Termine für den WK gibt und gewisse Leute nunmal nicht fehlen können und dürfen aus Grund von Personalmangel. Ein Wm oder ein Sdt kann ohne weiteres "überbrückt" werden, bei den Ofs wirds schon schwieriger, und dann kommen noch die Spezialfunktionen die praktisch nicht möglich sind: Fourier, Hptfw, Az, ABC Of, Ih Of, VT Of, Kdt... Wenn es auf 300-400 Leute genau einmal eine Person gibt, kann man die nicht einfach ersetzten oder weglassen.

@Alfa: Es wäre sicher interessant zu erfahren in welcher Position du die WKs während dem Studium machen konntest und was genau du studiert hast (gibt viele Ingenieure).

Die andere Seite ist das Studium: Ein Studium ist eine massive finanzielle sowie zeitliche Belastung. Wenn jemand auf das Geld angewiesen ist, und wegen dem Militär dann ein Jahr verliert, dann kann man schon von >10'000.- Schaden sprechen (da ein entsprechendes Studium dem Steuerzahler pro Semester etwa 10'000-15'000 Franken kostet). Wenn die WK-Termine im Ungünstigsten Fall direkt auf die Semesterprüfungen fallen und noch schlimmer im letzten Semester sind, würde ich auch über ein Verschieben nachdenken. Alles andere ist organisatorisch machbar... (es ist ja nicht überall vorgeschrieben wie lange ein Praktika dauern soll, und ev. kann der WK als Führungsperson als Praktika angerechnet werden?).

Ausserdem ist nicht jedes Studium gleich belastend und es läuft auch nicht jedem gleich gut. Die einen müssen mehr lernen als andere, von daher ist es etwas überspitzt alle als "Lügner, schlechter Organisator, faul und bequem" abzustempeln.

Gruss

 
@Alfa: Es wäre sicher interessant zu erfahren in welcher Position du die WKs während dem Studium machen konntest und was genau du studiert hast (gibt viele Ingenieure).
Damals war ich noch Zugführer, und hatte somit natürlich nicht den gleich grossen organisatorischen Aufwand wie z.B. ein Kdt zu bewältigen. Was ich studiert habe tut eigentlich nichts zur Sache, das Basisjahr ist für die meisten Ingenieurswissenschaften ziemlich ähnlich.

Die andere Seite ist das Studium: Ein Studium ist eine massive finanzielle sowie zeitliche Belastung. Wenn jemand auf das Geld angewiesen ist, und wegen dem Militär dann ein Jahr verliert, dann kann man schon von >10'000.- Schaden sprechen (da ein entsprechendes Studium dem Steuerzahler pro Semester etwa 10'000-15'000 Franken kostet). Wenn die WK-Termine im Ungünstigsten Fall direkt auf die Semesterprüfungen fallen und noch schlimmer im letzten Semester sind, würde ich auch über ein Verschieben nachdenken. Alles andere ist organisatorisch machbar... (es ist ja nicht überall vorgeschrieben wie lange ein Praktika dauern soll, und ev. kann der WK als Führungsperson als Praktika angerechnet werden?).
Bez. dem finanziellen Schaden bin ich nicht ganz einverstanden. Als Student musste ich 580.- pro Semester aufbringen, was auf den Steuerzahler abgewälzt wurde spielte in der Kalkulation jeweils keine grosse Rolle. Wirtschaftlich gesehen hast Du natürlich Recht, aber für den einzelnen Studi ist der Aufwand in der Schweiz nicht wirklich wahnsinnig. Und natürlich ist klar, dass wenn der Wk auf die Prüfungen oder unverzichtbare Praktika fällt, dieser logischerweise verschoben werden muss. Aber während 3-5 Jahre JEDEN Wk verschieben zu wollen, dafür habe ich gar kein Verständnis.

Ausserdem ist nicht jedes Studium gleich belastend und es läuft auch nicht jedem gleich gut. Die einen müssen mehr lernen als andere, von daher ist es etwas überspitzt alle als "Lügner, schlechter Organisator, faul und bequem" abzustempeln.
Versteht sich von selbst. Ich wage jedoch zu behaupten, dass ein Ingenieursstudium tendenziell zu den anspruchsvolleren Studien gehört, besonders auch durch die vorgeschriebenen Übungen und praktischen Vorlesungen, welche besucht werden müssen. Ebenfalls sind die Module zum grössten Teil vorgegeben und können nicht nach eigenem Gusto zusammengestellt werden, so wie dies z.B. an der Uni möglich ist.

 
Aber während 3-5 Jahre JEDEN Wk verschieben zu wollen, dafür habe ich gar kein Verständnis.
Da pflichte ich dir bei. Vieles kann heute ja mit Gast-Wks gelöst werden. Dann ist man halt einmal nicht in seiner Kp, aber das sollte mit genügend Vorwarnzeit dem Kdt gegenüber machbar sein.

Versteht sich von selbst. Ich wage jedoch zu behaupten, dass ein Ingenieursstudium tendenziell zu den anspruchsvolleren Studien gehört, besonders auch durch die vorgeschriebenen Übungen und praktischen Vorlesungen, welche besucht werden müssen. Ebenfalls sind die Module zum grössten Teil vorgegeben und können nicht nach eigenem Gusto zusammengestellt werden, so wie dies z.B. an der Uni möglich ist.
Auch hier stimme ich deiner Aussage zu. Die Ingenieurswissenschaften sind gemäss der Allgemeinheit in der oberen Liga einzuordnen. Ich kann wegen den Modulen nur ein Bsp. von mir geben. Ich bin zur Zeit am Bauingenieurstudium. Während den ersten 3 Semester sind die Module fast ausschliesslich alle vorgegeben. In den folgenden 3 kann man selber wählen, welche Module man besuchen möchte, muss allerdings am Ende des Semesters eine gewisse Anzahl Punke haben um weiter zu kommen. Zusätzlich müssen am Ende eines jeden Semesters die Prüfungen bestanden sein.

Mit Planung ist vieles möglich, hat aber auch seine Grenzen.

STI

 
Aber während 3-5 Jahre JEDEN Wk verschieben zu wollen, dafür habe ich gar kein Verständnis.
Das stimmt, würde ich auch nicht machen, da die ganze Dienstleistung immer wie weiter nach hinten geschoben wird und man dann mit >30 Jahren noch xy WK machen muss.

Fazit: Verschieben so wenig mie möglich. Nur wenns unumgänglich ist. Der Rest ist organisatorisch lösbar.

 
Guten Tag,

@ STI Ich kann keinerlei Module selber bestimmen. Es sind alles Pflichtmodule. Die thematischen Schwerpunkte innerhalb der Module gibt es nicht.

Nur zu welchem Zeitpunkt ich die Module absolviere, bestimme ich.

@ P51D Ich stimme dem zu. Ich will nicht jammern. Ich habe die Entscheidung getroffen und trage sie.

Vielen Dank fürs Mitdenken.

Gruss