offizier-leutnant

marc.n

Neuer Benutzer
20. Feb. 2010
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hallo..

habe eine frage,wenn ich eine of entpfehlung bekomme oder danach auch ausgewählt werde,muss ich noch einen test beim rekrutierungszentrum absolvieren??wenn ja was wird dort genau gemacht? bitte details aufschreiben

mfg :p

 
Ich glaub er mein quasi einen Test ob er Offi werden kann.

Sprich er kommt an die OS/UOS und macht einen Test -> Test nicht bestanden zurück zur Truppe..

oder lese ich das falsch?

 
Ich glaub er mein quasi einen Test ob er Offi werden kann.Sprich er kommt an die OS/UOS und macht einen Test -> Test nicht bestanden zurück zur Truppe..

oder lese ich das falsch?
Wirklich keine Ahnung... ich werd nicht schlau draus.....

 
Als Rekrut kann man ja nicht direkt zum Lt vorgeschlagen werden.

Deshalb besuchst du zuerst die Uof. Während der Uof-Zeit gibts einige Tests (Sport, Führung,...) und Übungen.

Je nach dem, wie du dich verhältst, wirst du dann als Lt vorgeschlagen.

 
Du must in ein Rekrutierungszentrum gehen, dort findet die Kaderbeurteilung 2 statt. Du musst da verschiedene Computertests machen wie bei der Aushebung und ein Psycholog beobachtet dich während dem du eine Präsentation machst.

Wir hatte ausserdem ein Gruppenassesement, da werden die HöUof und Of Anw von Berufskadern beurteil, während mann verschieden Aufgaben lösen muss

 
Bei mir wars so:

Tag 1 (Rekrutierungszentrum Sumiswald): Intelligenztest T95, weitere Logik, Konzentrations und Psychologie-Tests am Computer; Kaderbeurteilung 2.

Diese nahmen praktisch den ganzen Tag in Anspruch. Am Morgen erhielten wir die Aufgabe in einer halben Stunde ein Event zu planen. Einige sollten einen Flohmarkt planen, andere einen Lotto-Abend, einen Kaffeekranz oder, so wie ich, ein Fussballturnier.

Am Nachmittag wurde diese Planung in einem maximal 3 minütigen Vortrag vorgestellt.

Tag 2: Einen Tag später fand ein Assessement statt, dies in meiner gewohnten Kaserne in Thun. Die Beurteiler waren etliche Miliz-Hauptmänner und Oberleftis, sowie der Major.

Es gab eine Einzelarbeit (2 Minuten selbstvorstellung), eine Partnerarbeit (Stärken und Schwächen des Gegenübers vorstellen sowie eine Liste mit Eigenschaften erstellen welche ein Kader aufweisen sollte.

Dann gab es noch 2 Gruppenarbeiten; eine pro-/kontra-Liste erstellen, ob das Gewehr im Zeughaus oder zu Hause gelassen werden sollte und 10 Dinge die man aus einem brennenden Lastwagen retten würde, wenn man 80km von der Basis in der Wüste verunfallt ist und einen schwer verletzen Kameraden dabei hat.

Als Four/Qm-Anwärter musste ich noch einen kleinen Fragebogen ausfüllen, ob ich mir überhaupt vorstellen kann, was ein Qm so macht.

Die Empfehlung habe ich jedenfalls erhalten und bin gerade in Sion ;)

 
10 Dinge die man aus einem brennenden Lastwagen retten würde, wenn man 80km von der Basis in der Wüste verunfallt ist und einen schwer verletzen Kameraden dabei hat.
Was für ne Aufgabe. Mich würde mal der psychologische "Lösungsschlüssel" für solche Aufgaben interessieren.

AdA X würde vor die Experten stehen und sagen, dass er keine Hilfsmittel aus einem brennenden Fz retten würde, da es gegen SiVo und gesunden Menschenverstand spricht und zudem jeder AdA im Einsatz mit einem IVP, Taschenmesser und Wasser, als in diesem Falle wichtigste Hilfsmittel, bereits ausgestattet ist. Der Raum wird gesichert und es wird in sicherem Abstand zum Unfallort ein Lager aufgeschlagen um auf Hilfe zu warten, da die Basis die grobe Position kennt aufgrund zeitlich vorgegebenen Standortsmeldungen und die bekannte Verschiebungsroute. Ein SuchDet wird automatisch ausgelöst, wenn das Det nicht bis zum befohlenen Zeitpunkt am Zielort eingetroffen ist - das wurde durch einen guten Einsatzbefehl im voraus so definiert. Die Basis als Zielort dürfte bis zum Erreichen, angesichts der bekannten Daten, in einer regulären Fahrzeit von 4-6 Stunden liegen, was eine Rettung innert 2-6h nach theoretischer Ankunftszeit realistisch macht (schneller, sofern Rttg über Luftwege möglich). Entsprechend dieser Annahme dürfte die Zeit bis zur Rettung max. 12h betragen (auch wenn es nicht stimmt, so motiviert die Aussicht auf Rettung die Trp).

Ein Transport des Patienten wird im Anbetracht der Lage nicht durchgeführt, da er aufgrund seiner massiven Verletzungen nicht transportfähig ist. Zudem wäre der Wasser- und Energiebedarf des Det durch einen eigens ausgeführten Transport des Patienten ohne Fz extrem hoch, was die Überlebensfähigkeit des ganzen Det minimiert.

Ein separiertes RettungsDet aus dem eigenen Team wird nicht gebildet, da zu wenig Wasserportionen vorhanden sind und der Marsch mind. zwei Tage, wg. erschwerten Bedingungen, dauern würde - das Rettungsteam wäre verdurstet bevor sie in der Basis ankommen.

Sollte sich der Unfall auf feindlichem Gebiet zugetragen haben oder muss aufgrund fehlender Hilfsmittel zur eigenen Lokalisierung davon ausgegangen werden, dass man sich auf feindlichem Gebiet befindet, wird das Fz durch HG85 zerstört (wg. Funkgeräte auf Fz). Da die vollständige Zerstörung von Funk im Gesamtauftrag eine höhere Priorität als die Sichtbarkeit hat, ist der Einsatz von Sprengmittel legitim. Der Brand und der Rauch hat den Stao vorgängig bereits verraten (gut für Rettung).

Die Einsatzbereitschaft des Det wird zudem überprüft und soweit möglich erstellt. Es werden umgehend Massnahmen getroffen, damit das Leben bis zur Rettung sichergestellt werden kann. Aufgrund fehlender Spezialwerkzeuge muss mit dem Tod des Schwerverletzten gerechnet werden, die Trp ist entsprechend darauf vorzubereiten.

Eine Pat wird für den Fall einer möglichen Gefangenschaft oder ausbleibender Rettung separat verstaut. Jeder hat die freie Wahl.

oder

man ruft mit seinem Handy den Chef an, dass er doch bitte kurz einen Transport inkl. Sani und ein paar Sandwiches auslösen soll.

;)

Vielleicht übertrieben aber es geht darum, dass man nichts aus einem brennenden Fz holen sollte. Wird das nun so gehandhabt, dass dieser praktische Gedanken als "positiv" bewertet wird oder zählt effektiv nur die Lösung dh. man muss 10 Dinge rausnehmen und die Geschichte ist eher Mittel zum Zweck? Weiss da einer mehr?

Mir erschien es damals zumindest so, dass bei unseren Aufgaben lediglich der vorhandene Lösungsschlüssel richtig war, alles andere war falsch, egal wie richtig es war. Zudem ging es in den meisten Aufgaben mehr um die Umsetzung der Aufgabe und weniger um das Resultat (zumindest haben einige wirklich Bullshit rausgelassen und kamen dennoch weiter).

Bei mir waren es damals 10 Dinge aus einer Liste mit 30 Dingen, die wir auf eine einsame Insel mitnehmen sollten - entschieden wurde im Binom. Der andere Typ wollte nur nutzlosen Müll mitnehmen, dafür hätte ich ihm eine Watschen können aber so bescheiden "seine" Zusammenstellung war, habe ich eingelenkt um ein Ergebnis zu erzielen, da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass es eher darum ging, dass man gemeinsam eine Lösung der Aufgabe erarbeitet.

 
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Deine Überlegungen erscheinen mir bedeutend realitätsnäher als die, die es bei uns so gab. Es ging wohl wirklich nur um die Zusammenarbeit und das Durchsetzungsvermögen während dem Erstellen der Liste und nicht um die eigentliche Liste. Hier gab es die unterschiedlichsten Lösungen...