Neuer Kampfflieger und Fluglärm

Die Frage stellt sich wiedermal im Gefahrenszenario. Befürchten wir, dass wir feindliche Kampfjets abwehren müssen, oder geht es darum, z.B. ein entführtes Flugzeug davon abzuhalten, ins Bundeshaus zu krachen?

Im einen Fall geht es um die Agilität, was auch nicht ausschliesslich vom Schub abhängt, beim anderen um die Zeit, bis das enführte Flugzeug eingeholt wird.

Der Schub ist sicherlich ein wichtiger Faktor, aber es ist bei weitem nicht der einzige. Man kauft ja auch nicht ein Auto nur wegen dem grossen Motor oder einen Computer, weil er viel Arbietsspeicher hat.

 
1.Ähm... doch, man kauft Autos wegen nur wegen dem grossen Motor, gerade in der Schweiz.

2. Bei Rüstungsbeschaffungen sollte man sich immer vor Augen halten, dass wir uns dazu verpflichtet haben, unsere Sicherheit gegen jegliche Bedrohung selbst zu gewährleisten (Autonomie). Die Armee ist sozusagen die Notfallversicherung für unsere Sicherheit. Gemäss Verfassung hat sie bestimmte Aufträge, deswegen kann man sie auch nicht einfach verkleinern oder z.B. die Luftwaffe abschaffen, weil sie die Aufträge nur als Gesamtsystem erfüllen kann. Die neuen Kampfjets ermöglichen es der Luftwaffe, gewisse Kompetenzen wie Close Air Support und Aufklärung wieder einzuführen und eine komplett Allwetter- und Nachtkampftaugliche Flotte zu unterhalten. Mit dem Gripen hat man meiner Meinung nach die in den jetzigen politischen Umständen bestmögliche Wahl getroffen.

 
1.Ähm... doch, man kauft Autos wegen nur wegen dem grossen Motor, gerade in der Schweiz.
...und man kauft sie auch auf Pump ohne über die notwendigen Mittel zuverfügen. Aber bei der Rüstungsbeschaffung gehe ich mal davon aus, dass nicht die Meinung des ungebildeten Pöbels, sondern kompetente Experten ausschlaggebend sind.

2. Bei Rüstungsbeschaffungen sollte man sich immer vor Augen halten, dass wir uns dazu verpflichtet haben, unsere Sicherheit gegen jegliche Bedrohung selbst zu gewährleisten (Autonomie). Die Armee ist sozusagen die Notfallversicherung für unsere Sicherheit. Gemäss Verfassung hat sie bestimmte Aufträge, deswegen kann man sie auch nicht einfach verkleinern oder z.B. die Luftwaffe abschaffen, weil sie die Aufträge nur als Gesamtsystem erfüllen kann.
Gemäss dieser Interpretation der BV müssten wir immernoch ein stehendes Heer haben wie in den Weltkriegen. Das dies obsolet ist, sieht wohl jeder ein. Die Zeiten haben sich geändert und werden sich ändern. Und so hat sich die Armee der Zeit anzupassen; Materiell wie auch personell.

Soweit ich das beurteilen kann, ist der Grippen ein guter Kompromiss. Er erfüllt alle geforderten Anforderungen und ist preiswert. Der Rafale gilt hingegen als Rolls-Royce unter den Kampfjets.

Wenn man ein Auto für eine vierköpfige Familie braucht, kann man entweder einen Kombi kaufen oder einen Geländewagen (um bei meinem Autovergleich zu bleiben).

 
Wir hatten nie ein stehendes Heer, auch nicht während den Aktivdiensten. Da unsere Armee nach dem Milizprinzip organisiert ist, wird sie nur im Falle eines militärischen Angriffs zu 100% mobilisiert.

Ob die Artikel zur Armee in der BV der aktuellen Bedrohungslage entsprechen oder nicht, ist eine andere Frage. Trotzdem gelten die darin definierten Aufträge der Armee und danach sollten sich meiner Meinung nach auch die Rüstungsbeschaffungen richten. In Zeiten knapper finanzieller Mittel heisst das zwar Kompromisse eingehen, deswegen macht der Gripen Sinn. Für die Zukunft muss aber auf politischer Ebene neu festgelegt werden, was die Armee können muss und was nicht. Erst danach darf festgelegt werden, wie viel Geld dafür bereitgestellt wird.

 
"Stehendes Heer" war der falsche Begriff, da hast du recht (aber mir ist nichts besseres eingefallen).

Was ich mit der BV sagen wollte ist, dass Gesetze auf Bundesebene (und auch die meisten auf kantonaler und kommunaler Ebene) gezielt Spielraum für Interpretationen lassen um in den verschiedensten Fällen sinnvoll zu sein und, insbesondere bei der Landesverteidigung, auch Ausnahmesituationen berücksichtig werden. Aber ich gebe dir absolut recht, dass der BöFei klar definiert werden muss, resp. die aktuellen wahrscheinlichsten Gefahrenszenarien beim Namen genannt werden. Davor kann man keine sinnvollen Aufträge und entsprechende Budgets bestimmen.

 
Der Gripen ist ein guter Schweizerische Kompromiss, erfüllt alle Kriterien und er kann weiterentwickelt werdden von der Ruag.

Wie bei den Handys spricht man bei Flugzeuge von Generation wobei der Grippen und Rafale Generation 4 sind und Tiger Generation 2. Der Tiger Kamfpflieger ist nur für Schönwetter konzipiert, das heisst bei Regen oder Nacht keine Einsatz. Nur der BöFei greift auch bei Nacht an...und Zwischenfälle im Luftrauem gibt es bei jeden Wetterlage und nicht nur bei Schönwetter....

Jetzt sagen doch viele, wir haben den F 18 der Reicht doch, nicht unbedingt, es kann vorkommen, das Boieng in Amerika festellt, das es in der F/A 18 Flotte Haarisse im Rumpf hat, die Folge alle F/A 18 Flugzeuge dürfen nicht mehr gestartet werden. Was bedeutet das für uns ein totales "Grounding" der Luftwaffe die Luftpolizei wäre nicht gewärleistet.

Das gleiche kann auch der Swiss pasieren deshalb sollte jede Airline Unterschiedliche Flugzeuge Typen haben, das gleiche betrifft die Luftwaffe.

Der Vorteil der Gripen, sie hat den Fast gleichen Triebwerks Typ wie der F/A 18 und deshalb nicht Wartungsintensiv. Wir Schweizer sind nicht abhänig von Frankreich oder Deutschland oder England oder Amerika, der Gripen braucht keine Lange Landebahnen und kann auch unsere Kavernen verstaut werden, wir Schweizer profitieren von Aufträge der Schwedischen Wirtschaft und Technik Know How von Saab einer der wichtigsten Weltraum Technik Hersteller.

Der Eurofighter hat viele Kinderkrankheiten, in österreich müssen teilweise Eurofighter ausgeschlachtet werden damit andere Fliegen können, also Össis haben viele Probleme mit den Flieger. Ja der Rafal ist leider ein Ladhütter niemand kauft Ihn gegensatz zum Gripen wo Tschechien, Südafrika , und Bulgarien fliegt...

LG

Obelix

 
Wie konnte so viel Kompetenz bisher nur unentdeckt bleiben?!

Wie bei den Handys spricht man bei Flugzeuge von Generation wobei der Grippen und Rafale Generation 4 sind und Tiger Generation 2. Der Tiger Kamfpflieger ist nur für Schönwetter konzipiert, das heisst bei Regen oder Nacht keine Einsatz. Nur der BöFei greift auch bei Nacht an...und Zwischenfälle im Luftrauem gibt es bei jeden Wetterlage und nicht nur bei Schönwetter....
1. Der Tiger ist nicht nur Schönwettertauglich sondern, abhängig von der Wetterlage, auch bei schlechten Verhältnissen einsetzbar. 2. Sowohl Rafale als auch EF sind der von der Luftwaffe getesteten Version des Gripen um eine Entwicklungsgeneration voraus; es stimmt dass die Schweiz die Option auf den noch in der Entwicklung befindlichen Gripen NG erhalten hat, aber solange noch nichts fliegt kann man auch schlecht darüber urteilen.

Jetzt sagen doch viele, wir haben den F 18 der Reicht doch, nicht unbedingt, es kann vorkommen, das Boieng in Amerika festellt, das es in der F/A 18 Flotte Haarisse im Rumpf hat, die Folge alle F/A 18 Flugzeuge dürfen nicht mehr gestartet werden. Was bedeutet das für uns ein totales "Grounding" der Luftwaffe die Luftpolizei wäre nicht gewärleistet.

Das gleiche kann auch der Swiss pasieren deshalb sollte jede Airline Unterschiedliche Flugzeuge Typen haben, das gleiche betrifft die Luftwaffe.
Blödsinn. Der F/A-18 würde reichen, wenn wir genügend davon haben. Scheinbar sind aber keine weiteren auf dem Markt erhältlich die unserem Standard genügen würden, deshalb wurde eine Neuevaluation gestartet. Das Ziel der Luftwaffe wäre auch durchaus, eine "Ein-Flugzeug-Flotte" auf die Beine zu stellen, da sich so Ausbildung, Wartung etc um einiges vereinfachen würden und die Kosten auch enorm reduziert werden könnten. Viele Luftwaffen fliegen mir nur einem Typ von Jäger / Bomber etc. und haben keine Probleme damit.

Der Vorteil der Gripen, sie hat den Fast gleichen Triebwerks Typ wie der F/A 18 und deshalb nicht Wartungsintensiv. Wir Schweizer sind nicht abhänig von Frankreich oder Deutschland oder England oder Amerika, der Gripen braucht keine Lange Landebahnen und kann auch unsere Kavernen verstaut werden, wir Schweizer profitieren von Aufträge der Schwedischen Wirtschaft und Technik Know How von Saab einer der wichtigsten Weltraum Technik Hersteller.
Falsch. Der Gripen NG hätte, im Falle des Falles, das gleiche Triebwerk wie der F/A-18E/F. Falls es denn soweit kommen sollte. Dieses ist aber genau gleich Wartungsintensiv wie jedes andere Triebwerk neuerer Bauart auch. Sowohl EF als Rafale könnten ebenfalls in den Kavernen verstaut werden (aus diesem Grund wäre z.B. die F/A-18E/F nicht geeignet, da die Ausmasse nicht passen würden) und ob wir von Aufträgen der schwedischen Wirtschaft profitieren könnten, davon ist nur begrenzt auszugehen. Kommt dazu dass die schwedische Armee nicht mehr auf einem Milizsystem basiert und deshalb keine so grosse Ähnlichkeit mehr mit der Schweizer Situation aufweist.

Der Eurofighter hat viele Kinderkrankheiten, in österreich müssen teilweise Eurofighter ausgeschlachtet werden damit andere Fliegen können, also Össis haben viele Probleme mit den Flieger. Ja der Rafal ist leider ein Ladhütter niemand kauft Ihn gegensatz zum Gripen wo Tschechien, Südafrika , und Bulgarien fliegt...
Die österreichische Luftwaffe flog bisher rund 3.200 Flugstunden ohne ernste Zwischenfälle; ausgeschlachtet wurden keine EF um andere EF in der Luft zu halten.

 
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