Ist es so schlimm?!

Khrish

Erfahrener Benutzer
29. Okt. 2009
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Hallo Leute,

ich höre von vielen älteren AdAs, dass sie es sehr schlimm fänden, mit den jungen im WK eingeteilt zu sein.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich in meinem letzten WK, knapp 21 Jährige "neben mir" haben werde, und ich 31 bin. Ich weiss nicht wie gross meine Akzeptanz zu diesem Zeitpunkt sein wird. Ich kann mir aber vorstellen, dass da eingie Differenzen auftreten werden. Aber sicher auch Gemeinsamkeiten (im Ausgang haben ja auch oft die meisten AdA's das gleiche Bedürfnis ;) ).

Was denkt ihr? Oder seid ihr bereits in einem Alter wo ihr aus Erfahrung sprechen könnt? Das würde mich interessieren. Weil bei vielen Wk'lern ist es halt noch der "Ahh..schon wieder WK :neutral:" Gedanke der noch einfliesst und vielleicht vieles noch negativ erscheinen lässt, ihr seid halt alle mehr oder weniger Militär motiviert und findet euren Dienst gut.

Gruss

Khrish

 
Den Mix Auszug/Landsturm/Landwehr habe ich als junger Uof in der Armee 61, in einer Funkerkompanie erlebt. Persöhnlich fand ich das Zusammensein bereichernd. Ich konnte von ihrem Erfahrungsschatz über die technischen Geräte viel profitieren, und lernte auch einige Kniffe kennen, die den Dienstbetrieb erleichterten.

Eine Episode aus der Zeit: In den ersten zwei WK war ich der einzige Uof im Zug. Die alten Herren hatte damals noch zwei Paar verschieden Schuhe. Ein Paar mit Gummisohlen, und ein Paar Nagelschuhe. Die Nagelschuhe durften sie bei der Ausbildung in den Funkstationen nicht anziehen, um den Boden nicht zu beschädigen. Als einmal Exerzieren angesagt war, baten sie mich, dafür zu sorgen, das das Exerzieren auf einem Betonplatz stattfindet. Gesagt getan. Der junge Leutnant war einverstanden.

Die alten Herren erschienen zum Exerzieren mit den Nagelschuhen und wir anderen natürlich mit unseren Gummisohlenschuhe. Beim ersten "Vortreten-Marsch------Haalt" war das Chaos perfekt. Der Lt konnte sich mit einem Sprung vor den heranschliddernden Herren retten, einige Gummischuhsoldaten wurden umgerissen. Damit war das Exerzieren beendet, und man wendete sich angenehmeren Tätigkeiten zu. Exerzieren gab es nie wieder.

Gruss

Varga