grundsätzlich ist es heute so dass panzerjäger aufklärer mit einem anderen fahrzeug werden.. die hauptaufgabe eines panzerjägers ist die aufklärung. im falle dass ein gegner ein tal durchstösst hat der panzerjäger die möglichkeit den gegner zu verzögern. ein panzerjäger schiesst niemals auf einen kampfpanzer. wir haben max. 10 Lenkwaffen an bord und da wir praktisch hinter feindlichen linien operieren kannst du auch nicht auf nachschub hoffen. wir nutzen die lenkwaffen also um gegnerische schlüsselfahrzeuge sprich brückenpanzer, minenräumpanzer oder auch kommandofahrzeuge zu vernichten.die aufklärer lernen lediglich die spähaufklärung, die ein pzj nicht lernt. und sie haben dann eine übung mehr.
ansonsten immer tarnen auf jeder übung, aufklären, infiltrieren (du als fahrer musst dich freiwillig melden wenn du infiltrieren möchtest, ansonsten müssen immer die schützen dran glauben, ich empfehle dir aber so viel infiltrationen wie möglich zu machen, meistens sind sie spannend und kommen einem echteinsatz am nächsten..)
äh ja ihr geht viel erkunden und beo-posten oder schiesspodest einrichten (ist fast dasselbe nur dass beim schiesspodest die möglichkeit zum schiessen gegeben sein muss) dabei seid ihr nur in 4er oder 5er teams pro panzer das heisst 8-10 leute pro beoposten oder pro schiesspodest. dabei werdet ihr von 1-2 Unteroffizieren geführt. da das ein kleines team ist und alles harmonieren muss gewöhnt man sich sehr schnell an die anderen und weiss auch was die vorgesetzten erwarten. da gibt es durchaus auch sehr viele lockere und lustige momente wo man zusammen im gefechtsstand oder im beobachtungsposten oder auf der reserve ist und dann entstehen auch meist sehr gute gespräche, auch mit vorgesetzten.
ihr kennt euch dann ziemlich gut und kommt dann meist auch sehr gut zusammen aus, da man in diesen nächtlichen stunden über alles diskutieren kann was einen stört usw.
einer oder zwei macht dann noch essen für die ganze "patrouille" und dann isst man z.B. panzerweise zusammen. man ist also wirklich eine kleine gruppe und versteht sich sehr gut untereinander.
warum erzähle ich dir das? --> weil es das geilste ist an unserer ausbildung. der betrieb eines beobachtungsposten mit so wenigen leuten erfordert von jedem höchstleistung, präzision, konzentration und AKTIVES MITDENKEN. es ist also nicht ein "job" zum kopf ausschalten.
dafür sind deine vorgesetzten auf deine motivierte mitarbeit angewiesen und sie respektieren dein wissen und können. und das unterscheidet die aufkl / Pzj von anderen truppengattungen denke ich.
so. hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen