Hallo Lukas321,
Ich habe meinen Dienst als Richtstrahlpionier zuerst in Kloten, dann in Frauenfeld als DD geleistet.
Am Anfang wirst du einfach in einen Zug reingeschmissen, dann folgt direkt in der ersten Woche die Umteilungen. Die Richtstrahlschule besteht aus mehreren Kompanien. Meine Kompanie hatte 4 Züge: Zug 1 & 2 waren normale Ristl Pi‘s, dh sie mussten nur lernen, wie man pflockt. Zug 3 war der Fahrerzug, welcher zwei Detechements hatte (1. Det hat Fahrausbildung von Woche 2-6, Det 2 von 6-10). Zug 4 war der Vermittlerzug, der sich um das technische kümmert (Programmierung, im Sinne der Software-Benutzung).
Was für dich zuspricht, musst du schlussendlich selbst wissen. Als Fahrer wird dir zwar eine Ruhezeit von 6 Stunden vorgesetzt, jedoch ist damit eine hohe Verantwortung verbunden. Zudem bekommst du ein C1E & D1E Fahrausweis, was durchaus vorteilhaft im zivilen Leben ist.
Als Vermittler musst du in der VBA (das sind die Übungswochen ab Woche 12) fast nie Leitungsbau machen, was auch vorteilhaft ist. Zudem kannst du deine Wachschicht mit anderen Vermittlern gut aufteilen.
Als normaler Ristl Pi hast du zwar fast keine Verantwortung, aber dafür kann es gut sein, dass du Nachtschichten bekommst (bei der VBA).
Die Funktion Richtstrahlpionier ist an sich schon langweilig (meine Meinung). Mir haben die AGA Wochen gefallen, als es jedoch zum R-905 usw. gekommen ist, ist bei mir die Lust ein bisschen verschwunden
Ansonsten ist es aber durchaus chillig. Bis Woche 12 bis du halt noch Rekrut und bis zur 12. Woche ist es wirklich anstrengend. Danach ist es aber schon angenehmer. Im Durchdiener ist es dann viel angenehmer
Es sollte möglich sein, diese Funktion mit einer höhen Punktanzahl beim Sporttest zu erhalten. Aber wenn du jetzt 90 Punkte haben solltest (Beispiel), könnte es natürlich schon schwieriger werden, weil du potentiell auch ein guter Infanterist werden könntest…
Ich hoffe, dass ich dir meine Antworten weitergeholfen haben & ich wünsche dir noch einen guten Dienst!