BBC America Bericht über die Schweizer Armee

"I would run and throw my gun away".

Ein fabelhaftes Bild, welches sich die Weltöffentlickkeit durch diese Aussage vom Schweizer Soldaten macht.

Respekt, super Wortwahl! Ist ja NUR die BBC! Schaut ja eh keiner!

Danke heyou für den geposteten Bericht.

 
Tja, die Armee hat keinen Rückhalt und wird negativerweise sogar von teilweise rückgratlosen Chefs geführt! Jedem sein Gärtchen!....Wenn wunderts,dass die Welt dann genauso über unser Verteidigungssystem denkt?

 
Welche RS sieht man da in dem Bericht? Weiss das einer? Ich denke diese antwort erhaltet man von jedem der in der RS in keiner Kampftruppe war...

 
Der Major ist Einheits BO der Kp 1 in Liestal und der 300m Schiesstand befindet sich auf der Sichtern (einer von 3 Ausbildungsplätzen der Kaserne Liestal).

 
Normalerweise 1 Zug Inf Aufkl, 1 Zug Fhr St, 1 Zug Inf Uem, 1 Zug Übermittlungstruppen Uem

 
Wenn ein Aufklärer sagt, er wirft seine Waffe weg und rennt bei Feindkontakt, tut er meiner Meinung nach das einzig Sinnvolle.

Dieses Interview wurde in unserem Zug gedreht und ist in Originallänge ca. 45 Minuten lang. War klar, dass die Massenmedien die Antworten der Rekruten so zusammenschneiden, dass es negativ herauskommt. Leider kann man nicht hören, was die werte Dame gefragt hat, dass Sie solche Antworten erhält..

Jänu, Schade auch, dass die Armee solche Videoaufnahmen überhaupt gestattet.

 
x2.

Bis jetzt schämte ich mich ab und an nur für Pz Aufkl, aber nun ist eine Welt zusammengebrochen. Ich werde wohl langsam zu alt für diesen Verein.

 
Der Bericht von der Tagesschau über die GSoA Initiative haben sie ja auch die Rekruten in Liestal befragt. Ist Liestal die Vorzeige Kaserne schlechthin oder ist das nur zufall?

 
:D :D ist doch gut, alle denken jetzt die schweizer kämpfen eh nicht und sind völlig unvorbereitet wenn ich sie dann alle niedermähe ;) nein quatsch, das ist zum heulen! aber die einstellung ist nunmal so.. ich habe das in unserem zug auch mal angesprochen und nur sehr wenige haben gesagt "ich würde einrücken und kämpfen".. das hat mich echt schockiert, sollen solche leute doch zivildienst leisten -.- also ich würde ganz bestimmt nicht meine waffe wegwerfen!
 
War doch schon immer so...

Im WW2 hatten die Russen Offiziere / Kommissäre, die die Soldaten mit vorgehaltener Pistole vor sich hin getrieben haben...

Unser grösstes Problem in der Schweiz ist unser Wohlstand, es geht uns viel zu gut, dementsprechend sind wir je mehr, je weniger gewillt, 'Dreck zu fressen' , resp Sachen zu tun, die uns nicht 100% überzeugen.....

 
@Alfa: Das Problem in Liestal ist die fehlende Aufklärerkultur. In Thun war die Aufklärerschule zuhause und die Traditionen und das Selbstverständnis der Aufklärer wurden weitergegeben. Als der LVb Inf auf die Idee kam wieder eigene Aufkl auszubilden, ging kein einziger BM von Thun nach Liestal. Auch die Kaderschule in Colombier verfügt über keinen Fachausbilder. Die angehenden Inf Aufkl Of's erhalten zwar eine saubere Füsilierausbildung, haben aber leider keinen Plan von Aufklärung. Da wundert es mich nicht, wenn in Liestal ein solcher Defätismus herrscht. Sowas habe ich weder in der Rekrutenschule noch im WK gesehen. (war in einem Pz Gren Bat, darf jetzt in ein Inf Bat. Holdrio!)

 
@CavScout. So habe ich es noch nicht gesehen, aber mag gut sein. Bin ja jetzt schon in einem Inf Bat, aber wir hatten im WK noch nie Abgänger von Liestal und daher keine Referenz. Aber ja, vermutlich ist der Inf Aufkl in Liestal "einfach eine Funktion" und es wird nicht das gleiche Truppenverständnis wie damals in Thun gepflegt. Schade. Dann haben wir aber langsam wirklich keinen berechtigten Anspruch auf "elitärer Truppenteil" mehr.