Weitermachen trotz wichtiger Position beim Arbeitgeber

längi17

New member
26. Apr. 2022
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Hallo zusammen

Ich habe im Sommer eine neue Stelle, bleibe jedoch in der Firma. Aufgrund einer Kündigung eines Mitarbeiters im Sommer wurde dort eine wichtige Stelle intern durch mich besetzt.   
Bei den Gesprächen zum Weitermachen habe ich das mehrmals deutlich erwähnt, dass ich aufgrund dessen auch nicht interessiert bin weiterzumachen.

Nun ja beim 2. Gespräch wurde ich dann jedoch gezwungen Weiterzumachen und der BO hat mir den Vorschlag unterschrieben, da ich mich geweigert hatte.

Mein Arbeitgeber hat nun ein ziemliches Problem, denn ich würde nun rund ein halbes Jahr im Betrieb fehlen. Ihr könnt euch vorstellen, dass es sehr schwierig ist in so kurzer Zeit noch Ersatz für mich zu finden.

Für meinen Arbeitgeber kommt es nicht in Frage jemanden anderes/neues einzustellen, da wie gesagt ich den Betrieb bereits kenne und deswegen ist es auch undenkbar meinen Dienst zu fraktionieren.

Hat jemand von euch eine Idee was man dagegen machen kann?

Danke euch jetzt schon für die Vorschläge.

 
Grundsätzlich muss gesagt sein, dass das nicht dein Problem, sondern das des Arbeitgeber ist. Wenn ihr schon einen gültigen Arbeitsvertrag abgeschlossen habt, gilt dieser. Eine Kündigung auf Grund des Militärdienstes ist gemäss 336,1e OR missbräuchlich und somit nichtig.

 
Danke dir für deine schnelle Antwort :)
Dem bin ich mir schon bewusst, dass ich während dem Militär einen Kündigungsschutz habe. 
Aber wie schon erwähnt geht es eher darum mich zurück ins Geschäft zu holen weder mir zu künden. 

 
Die büroangelegenheiten gehen dich als arbeitnehmer wenig an, selbst wenn du freiwillig weitermachen willst darf dir dass dein cheff nicht verbieten und muss sich demendsprechend einrichten. Dies ist also kein Argument um nicht weitermachen zu können, wenn du jetzt Geschichten erfinden willst, wie du am besten deinen Dienst nicht antrittst ist das Dienstverweigerung und strafbar

 
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Abgesehen vom Zivildienst hast Du keine andere Option als weiterzumachen. Aber damit würdest Du dir meiner Meinung nach ins eigene Knie schiessen. Das könntest Du dir, dann vielleicht ein bisschen besser einteilen, aber Du wärst insgesamt 1,5x so lange nicht auf der Arbeit.

Ich kenne dein Arbeitsumfeld nicht, aber ich würde davon ausgehen, dass es deinem Chef lieber ist, direkt nach den 18 Wochen RS - die Du sowieso im Betrieb fehlst - noch länger auf dich zu verzichten, als dass Du im Verlauf der nächsten Jahre längere Zeit fehlst.

Sollte dein Chef dich nach der RS dringend brauchen und etwas Zeit benötigen, um eine Interim-Lösung zu finden, ist es eine Überlegung wert, zu fraktionieren. Ich verstehe deine Argumentation dagegen nicht wirklich. Natürlich müsstest Du zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Militär, aber das wäre bei Zivi ja auch so.