Hallo zusammen
Ich würde gerne einen Gedanken mit euch teilen, der mir im letzten WK gekommen ist. Wie Ihr sicher alle auch wisst, gibt es in den WK immer wieder gravierende technische Wissensmängel. In meinem Fall konnte die Übung (die meiner Meinung nach dazu dient, taktisches Verhalten zu schulen und die technischen Kenntnisse voraussetzt) erst mit halbtägiger Verzögerung gestartet werden, weil der Funk nicht korrekt eingestellt werden konnte. So was ist mE der Grund, warum im WK so wenig läuft. Vlt ist das auch nur ein Problem einzelner Verbände...
Nun zu meiner Idee:
Man schafft die Möglichkeit, dass themenspezifische Fachkurse angeboten werden. Ich stelle mir das so vor wie die Kaderausbildung bei J+S (verschiedene Fähigkeitsstufen und innerhalb der Stufe diverse Vertiefungsmodule. So kann ein relativ homogenes Niveau der Tn sichergestellt werden). Die Kurse sollten sich auf 1-2 Tage begrenzen und die Themen ehr auf Qualität als auf Quantität ausrichten. Evt könnte man jeden AdA dazu verpflichten, pro Jahr 1-2 dieser Kurse zu besuchen (Bsp pro Halbjahr ein Kurs). Das würde auch das Verständnis zwischen den Funktionen fördern und den Horizont der Soldaten erweitern. Das Durchführen der Kurs übernehmen die militärischen Vereine (OG, UOV, etc). So können auch Kompetenzen breiter gestreut werden. Ich wurde Zeuge, wie ein Zug Artilleristen HOK übten und konnte mich nur mit Mühe zurück halten, da korrigierend einzugreifen. Mir ist auch bewusst, das HOK keine Kernkompetenz der Art ist. In urbanen Einsatzszenarien scheint es mir jedoch sinnvoll, wenn der eigene Bereitschaftsraum durchsucht und gesichert werden kann. Wieso also nicht einen HOK "Spezialist" der Grenadiere mit der Ausbildung beauftragen. So kann eine reichhaltige Ausbildung in kurzer Zeit geboten werden, da der Ausbilder auch wirklich weiss, von was er spricht. Bei uns im UOV haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Mit der neu angestossenen Förderung der ausserdienstlichen Tätigkeit wurde ein Schritt in die richtige Richtung getan. Jedoch würde ich mir wünschen, dass sich die logistische Unterstützung verbessert (Wieso kriegen wir seit Jahren keine Funkgeräte obwohl jeder AdA daran ausgebildet ist und jeder Offizier die nötige Sicherheitseinstufung dafür besitzt)
Von dieser Massnahme erhoffe ich mir, dass die Zeit im WK effektiv für die taktische Ausbildung genutzt werden kann.
Was ist eure Meinung zu dieser Idee?
Lg Bowhunter
Ich würde gerne einen Gedanken mit euch teilen, der mir im letzten WK gekommen ist. Wie Ihr sicher alle auch wisst, gibt es in den WK immer wieder gravierende technische Wissensmängel. In meinem Fall konnte die Übung (die meiner Meinung nach dazu dient, taktisches Verhalten zu schulen und die technischen Kenntnisse voraussetzt) erst mit halbtägiger Verzögerung gestartet werden, weil der Funk nicht korrekt eingestellt werden konnte. So was ist mE der Grund, warum im WK so wenig läuft. Vlt ist das auch nur ein Problem einzelner Verbände...
Nun zu meiner Idee:
Man schafft die Möglichkeit, dass themenspezifische Fachkurse angeboten werden. Ich stelle mir das so vor wie die Kaderausbildung bei J+S (verschiedene Fähigkeitsstufen und innerhalb der Stufe diverse Vertiefungsmodule. So kann ein relativ homogenes Niveau der Tn sichergestellt werden). Die Kurse sollten sich auf 1-2 Tage begrenzen und die Themen ehr auf Qualität als auf Quantität ausrichten. Evt könnte man jeden AdA dazu verpflichten, pro Jahr 1-2 dieser Kurse zu besuchen (Bsp pro Halbjahr ein Kurs). Das würde auch das Verständnis zwischen den Funktionen fördern und den Horizont der Soldaten erweitern. Das Durchführen der Kurs übernehmen die militärischen Vereine (OG, UOV, etc). So können auch Kompetenzen breiter gestreut werden. Ich wurde Zeuge, wie ein Zug Artilleristen HOK übten und konnte mich nur mit Mühe zurück halten, da korrigierend einzugreifen. Mir ist auch bewusst, das HOK keine Kernkompetenz der Art ist. In urbanen Einsatzszenarien scheint es mir jedoch sinnvoll, wenn der eigene Bereitschaftsraum durchsucht und gesichert werden kann. Wieso also nicht einen HOK "Spezialist" der Grenadiere mit der Ausbildung beauftragen. So kann eine reichhaltige Ausbildung in kurzer Zeit geboten werden, da der Ausbilder auch wirklich weiss, von was er spricht. Bei uns im UOV haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Mit der neu angestossenen Förderung der ausserdienstlichen Tätigkeit wurde ein Schritt in die richtige Richtung getan. Jedoch würde ich mir wünschen, dass sich die logistische Unterstützung verbessert (Wieso kriegen wir seit Jahren keine Funkgeräte obwohl jeder AdA daran ausgebildet ist und jeder Offizier die nötige Sicherheitseinstufung dafür besitzt)
Von dieser Massnahme erhoffe ich mir, dass die Zeit im WK effektiv für die taktische Ausbildung genutzt werden kann.
Was ist eure Meinung zu dieser Idee?
Lg Bowhunter