Nach DD trotz Studiumsanmeldung zum Weitermachen zwingen?

Blueflame

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29. Sep. 2015
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Ich hab da mal eine Frage...

Wenn ich nach meiner DD-Zeit ein Studium absolvieren will, wie viel zählt der Grund, dass ich bereits angemeldet bin?

Ich will nicht gezwungen werden zum Weitermachen, sondern endlich mein Studium beginnen. Wenn ich also weitermachen müsste würde es sich wieder ein Jahr nach hinten verschieben :(

Vielen Dank für die Inputs :)

 
Du kannst dies sicherlich so anbringen, es ist aber keine Garantie, dass du deswegen nicht weitermachen musst. Die Armee kann dich in jedem Fall "zwingen" zum weitermachen. Lass es einfach auf dich zukommen und begründe im schlimmsten Fall und kommuniziere offen deine Wünsche.

 
Sie zwingen sehr selten DD und die wenigsten bleiben DD ;)

Normalerweise sind DD sowieso 2. Priorität bei der Selektion. Man schaut, dass die Nachwuchszahlen für die WK stimmen und vielleicht kann man ja den einen oder anderen DD zum Weitermachen motivieren. In der Fl Ber Kp 104 (DD-Einheit) gibt es nicht allzu viele Kader im Grade eines Wm (z.b. Trsp Uof oder Büro Uof) und bei den Offizieren gibt es selten einer von den Fliegern.

Vielleicht gefällt es dir ja, dass du freiwillig weitermachen willst. Es gab auch schon solche, die nach ihrer DD-Zeit noch weitergemacht haben :D

 
ich habe DD aus drei Gründen gewählt

1. "eimal schlucke und guet isch"

2. Wirtschaftlich sinnvoll da keine WK's (sind immerhin 3wochen /jahr)

3. Studium wird nicht unterbrochen

ich werde also keine WK's anstreben resp mein Studium mit solchem 'zeug' :p belasten

 
ich habe DD aus drei Gründen gewählt1. "eimal schlucke und guet isch"

2. Wirtschaftlich sinnvoll da keine WK's (sind immerhin 3wochen /jahr)

3. Studium wird nicht unterbrochen

ich werde also keine WK's anstreben resp mein Studium mit solchem 'zeug' :p belasten
Sorry wenn ich das so sagen muss, aber du hast dich gerade selbst disqualifiziert.

Ich selbst habe kein Studium absolviert, und kann deshalb nur von andern sprechen. Die Hauptaussage aller die ich bisher zu diesem Thema (so schnell als möglich ins Studium starten) gehört habe: Wieso? Erarbeite dir Lebenserfahrung, mache Reisen, erhol dich von Strapazen, etc. Es bringt dir auf längere Sicht sehr viel mehr, als direkt mit ich sage jetzt mal 21/22 Jahren in ein Studium zu starten.

Deine Gründe mögen gut gewählt sein, jedoch stimme ich mit dir bei Punkt zwei und drei nicht überein.

1.) Wieso soll es nicht wirtschaftlich sinnvoll sein? Jeder AdA kennt mindestens ein Jahr im voraus die Daten seiner nächsten Dienstleistung, man muss nur wissen wo man suchen muss. Also ist es ein planbarer 'Unterbruch' genau so wie es Ferien auch sind. Ausserdem spricht aus meiner Sicht ganz klar dafür das Arbeitnehmer die ihre 'Arbeitszeit' dadurch unterbrochen haben danach wiederum motiviert bei der Arbeit erscheinen weil sie neues gesehen haben, andere Ideen haben, etc.

2.) Die Dienstleistung kann so organisiert oder gelegt werden das man im Studium wenig verpasst. Klar ist das auf die Dauer nicht unbedingt das beste, aber man mit Gast WK in einer anderen Einheit auch während Semesterferien den Dienst leisten. Zudem dürfte je nachdem auch der Kdt sehr wohlwollend mit entsprechenden Urlaubsgesuchen umgehen. (Dies würde übrigens bereits in anderen Threads besprochen...)

Ich hoffe du hast trotzdem gefallen an diesem Forum und kannst dich mit den anderen Austauschen.

Gruss

sergey

 
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Hmm da sehe ich wohl einiges anderes

0.5) in unserem beruf "Konstrukteur" ist es üblich ziemlich schnell ein studium zu absolvieren. sry hört sich vlt jetzt bissel arogant an, aber unserer beruf ist sehr anspruchsvoll. das basiswissen reicht für normale Engineeringarbeiten kaum aus, ein studium/fortbildung ist fast schon notwendig, wenn man was anständiges entwickeln will. ausserdem habe ich jetzt bereits ein jahr vollberuflich gearbeitet und das reicht mir jetzt erst mal :D der markt ist zZ sehr gut für Ingenieure.

1) zum wirtschaftlichen: praktisch alle arbeitgeber mit denen ich gesprochen haben finden es wirtschaftlich attraktiver keine WK's geben zu müssen, weil $$$$$ . 3 wochen sind in CHF gesehen nicht gerade billig, nicht was EO anbelangt sondern auch nicht eingeholter mehrwert. zu der erhöhten motivation..... najaaa kann ich so wahrscheinlich (zumindest aus meiner sicht) nicht unterschreiben. hahaha und zu den 'neuen ideen', korrigier mich wenn ich falsch liege, aber ich als konstrukteur habe im militär wohl kaum viele neue geistesblitze ;)

Das mit den 'grünen Ferien' und der Ablenkung, denke ich das du recht hast, aber man hat ja auch sonst noch ferien.

2) das mag wohl bis zu einem gewissen grad stimmen, aber auch wärend den studienferien hat man zu tun (auch wenn es mal nur ferien/rumchillen ist). das militär ist und bleibt ein störfaktor. was genial wäre: militär erst nach dem studium beginnen -> aber keiner lässt dich 4x oder mehr verschieben -> darum erst militär, dann studium

was hälst du davon?.....

Ja danke :) das forum scheint mir für die bevorstehenden (hoffentlich nur) 300tagen nützlich und unterhaltsam zu sein. Ach und natürlich danke für deinen input sdt-salutier

Schreibfehler darf man gerne behalten und weiterferkaufen... ;)

 
Geschätzter Blueflame

Unsere Situation ist sehr ähnlich. Auch ich habe eine Ausbildung zum Konstrukteur hinter mir und habe die FL RS besucht. Jedoch bin ich nicht DD, sondern leiste meinen Dienst in einer WK-Einheit.

Zum Studium und WKs:

Ich habe meinen ersten WK wegen des Studiums verschieben müssen. Dies ist kein Problem. Bei uns in der Einheit sind dieses Jahr Hamburger (ADA welchen ersten WK leisten) dazugestossen, welche die RS ein Jahr vor mir absolviert haben und wegen des Studiums alle WKs (3 Stück) verschoben. Dies ist also auch möglich.

Nur so nebenbei habe ich einen Studienkoleggen, welcher die RS nach dem Studium durchführt.

Summa summarum lässt sich also sagen, dass sich der Dienst in einer WK-Formation mit dem Studium einfach vereinbaren lässt.

 
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Geschätzter BlueflameUnsere Situation ist sehr ähnlich. Auch ich habe eine Ausbildung zum Konstrukteur hinter mir und habe die FL RS besucht. Jedoch bin ich nicht DD, sondern leiste meinen Dienst in einer WK-Einheit.

Zum Studium und WKs:

Ich habe meinen ersten WK wegen des Studiums verschieben müssen. Dies ist kein Problem. Bei uns in der Einheit sind dieses Jahr Hamburger (ADA welchen ersten WK leisten) dazugestossen, welche die RS ein Jahr vor mir absolviert haben und wegen des Studiums alle WKs (3 Stück) verschoben. Dies ist also auch möglich.

Nur so nebenbei habe ich einen Studienkoleggen, welcher die RS nach dem Studium durchführt.

Summa summarum lässt sich also sagen, dass sich der Dienst in einer WK-Formation mit dem Studium einfach vereinbaren lässt.
oh cool, ich habe immer gehört, dass man vlt max 2x verschieben kann wenn man schöne augen macht.

...naja... zu spääääääät^^

aber danke für den beitrag :)

Offtopic: wo / an was arbeitest du? kannst ja ne pn machen wenn du willst (#keinkaufzwang)

 
auch wenn ich kein "Konstrukteur" bin erlaube ich mir hier ein paar Bemerkungen:

- Nicht alles, was man nicht direkt für den Beruf brauchen kann ist nutzlos. Führungserfahrung ist nie nutzlos. Lebenserfahrung sowieso nicht.

- Klar ist es für jeden Arbeitgeber auf den ersten Blick attraktiver, wenn der Mitarbeiter nicht in den WK muss. Und die EO deckt ja auch nicht 100% des Erwerbsausfalles. Und wenn der Arbeitgeber den Wert einer militärischen Kaderausbildung nicht kennt oder nicht kennen will, dann schrecken die 3 Wochen WK ab. Ich behaupte aber dass 3 oder sogar 4 Wochen Abwesenheit pro Jahr kein reales Problem sind, ausser dass der Arbeitgeber zu faul ist, richtig zu planen. (gibt viele Personen, die sind häufiger Krank als das, und Krankheit kann man im Gegensatz zum WK nicht planen). Zweitens ist es schlicht eine Bürgerpflicht und dein Arbeitgeber darf dich desswegen von Gesetzes wegen nicht diskriminieren.

- Fast alle würden lieber nicht in die RS gehen als in die RS gehen, so gings auch mir dazumals. Die wenigsten gehen gerne in die Rekrutenschule. Aber sie müssen, desswegen gehen sie. Und wenn man danach noch einen Sinn im Dienst erkennt oder sogar Freude daran hat, umso besser.

- Was viele unterschätzen: Vielleicht bist du später im Berufsleben froh darum, wenn du dich für 3 (als Kader eher 4) Wochen in die "grünen Ferien" verabschieden kannst. Mir zumindest gehts so. Der Militärdienst findet in einem anderen Umfeld (meist in schöner Natur), mit anderen Leuten (nicht immer die gleichen Fach-Kollegen), in einem anderen Tempo (je nach Beruf anspruchsvoller oder eben weniger anspruchsvoll) statt. Und obendrein hat man meist auch noch zumindest etwas andere Aufgaben als im zivilen Beruf. Diese Abwechslung kann durchaus entspannend sein und den richtigen Ausgleich für das zivile Berufsleben bieten!

- zu den Geistesblitzen: Selbstverständlich kannst du auch als Konstrukteur im Militär neue Geistesblitze haben. Es kommt nur darauf an, wie du dich einsetzt. Wenn du das Ziel hast, möglichst "aalglatt" und ohne Probleme durch die RS und DD-Zeit zu kommen, werden die Geistesblitze aber zugegebenermassen eher rar bleiben (und der Dienst entsprechend langweilig sein). Es hängt auch von Dir ab.