Ausgangslage
Ich arbeite bei einem Betrieb zu einem Pensum von 60%, d.h. anstatt 40 Stunden in der Woche arbeite ich 24 Stunden.
Neben diesem Pensum absolviere ich berufsbegleitend ein Studium. Die Lehrveranstaltungen finden an zwei Tagen in der Woche statt: Ich bin am Mo/Di in der Hochschule bin und arbeite Mi–Fr.
Bei einem Teilzeitpensum gilt, man arbeite pro Tag den prozentualen Anteil der Sollarbeitszeit. Sprich, als 60%-Angestellter muss ich jeden Tag ~5 Stunden (statt bei einem Vollzeitangestellten 8 Stunden) arbeiten. Dies ist ja bei mir (und bei vielen anderen Teilzeitangestellten) nicht der Fall. An gewissen Tagen wird nicht gearbeitet (Mo/Di), holt dies aber an anderen Tagen (Mi–Fr) wieder nach. Somit stimmt die Sollarbeitszeit am Ende der Woche.
Problem
Das Problem tritt auf, sobald ich einzelne Diensttage absolviere. Letztes Jahr wurde ich bspw. an einem Freitag zu einem Brigaderapport aufgeboten. Von dieser Woche resultiert folgender Arbeitsrapport:
Wäre ich an diesem Freitag nicht am Brigaderapport gewesen, so hätte ich die Möglichkeit gehabt, an diesem Tag 8 Stunden zu arbeiten ohne ein Minus zu haben. Diese Problematik habe ich bereits betrieblich angeschaut. Es können nicht 8 Stunden auf "Militär" gebucht werden, da ja der Arbeitgeber selbst nicht für 8h entschädigt wird, sondern entsprechend für 4.8h.
An sich ist dieser "Verlust" von 3.2 Stunden nicht allzu tragisch und stellt wohl ein Luxusproblem dar. Doch als Zugführer habe ich diverse einzelne Diensstage über das Jahr verteilt: Brigaderapport, URE, Befehlsausgaben. Und das summiert sich auf.
Ferner soll ich dieses Jahr an einem Refresherkurs für Zugführer teilnehmen. Dieser findet, wie der Zufall es will, von Mittwoch bis Freitag statt
– in dieser Woche werde ich 3x 4.8h (14.4h) buchen können. 24h minus 14.4h gibt ein Minus von 9.6h, die ich irgendwie aufholen soll, wenn ich dafür nicht zwei Ferientage verschenken möchte.
Effektiv tritt dieses Problem nur bei einzelnen Diensttagen auf. Bin ich eine ganze Woche im Militär, dann komme ich auf meine Sollarbeitszeit (wäre aber dann am Mo/Di nicht in der Hochschule).
Frage
Gibt es hier Möglichkeit, das ganze auf eine "edle" Art und Weise lösen zu können? Wird hier zu wenig EO bezahlt? Muss der Arbeitgeber die "verlorenen" Stunden vergüten? Oder liegt es an mir, diese Stunden aufzuarbeiten?
Ich kann mir hier einfach nicht vorstellen, dass ich der Einzige mit diesem Problem bin. Gerade durch die Ausbildungsgutschrift ziehen in Zukunft wahrscheinlich noch mehr Milizkader in Erwägung, ein Studium – ob berufsbegleitend oder vollzeit – zu beginnen.
Ich arbeite bei einem Betrieb zu einem Pensum von 60%, d.h. anstatt 40 Stunden in der Woche arbeite ich 24 Stunden.
Neben diesem Pensum absolviere ich berufsbegleitend ein Studium. Die Lehrveranstaltungen finden an zwei Tagen in der Woche statt: Ich bin am Mo/Di in der Hochschule bin und arbeite Mi–Fr.
Bei einem Teilzeitpensum gilt, man arbeite pro Tag den prozentualen Anteil der Sollarbeitszeit. Sprich, als 60%-Angestellter muss ich jeden Tag ~5 Stunden (statt bei einem Vollzeitangestellten 8 Stunden) arbeiten. Dies ist ja bei mir (und bei vielen anderen Teilzeitangestellten) nicht der Fall. An gewissen Tagen wird nicht gearbeitet (Mo/Di), holt dies aber an anderen Tagen (Mi–Fr) wieder nach. Somit stimmt die Sollarbeitszeit am Ende der Woche.
Problem
Das Problem tritt auf, sobald ich einzelne Diensttage absolviere. Letztes Jahr wurde ich bspw. an einem Freitag zu einem Brigaderapport aufgeboten. Von dieser Woche resultiert folgender Arbeitsrapport:
Wäre ich an diesem Freitag nicht am Brigaderapport gewesen, so hätte ich die Möglichkeit gehabt, an diesem Tag 8 Stunden zu arbeiten ohne ein Minus zu haben. Diese Problematik habe ich bereits betrieblich angeschaut. Es können nicht 8 Stunden auf "Militär" gebucht werden, da ja der Arbeitgeber selbst nicht für 8h entschädigt wird, sondern entsprechend für 4.8h.
An sich ist dieser "Verlust" von 3.2 Stunden nicht allzu tragisch und stellt wohl ein Luxusproblem dar. Doch als Zugführer habe ich diverse einzelne Diensstage über das Jahr verteilt: Brigaderapport, URE, Befehlsausgaben. Und das summiert sich auf.
Ferner soll ich dieses Jahr an einem Refresherkurs für Zugführer teilnehmen. Dieser findet, wie der Zufall es will, von Mittwoch bis Freitag statt
Effektiv tritt dieses Problem nur bei einzelnen Diensttagen auf. Bin ich eine ganze Woche im Militär, dann komme ich auf meine Sollarbeitszeit (wäre aber dann am Mo/Di nicht in der Hochschule).
Frage
Gibt es hier Möglichkeit, das ganze auf eine "edle" Art und Weise lösen zu können? Wird hier zu wenig EO bezahlt? Muss der Arbeitgeber die "verlorenen" Stunden vergüten? Oder liegt es an mir, diese Stunden aufzuarbeiten?
Ich kann mir hier einfach nicht vorstellen, dass ich der Einzige mit diesem Problem bin. Gerade durch die Ausbildungsgutschrift ziehen in Zukunft wahrscheinlich noch mehr Milizkader in Erwägung, ein Studium – ob berufsbegleitend oder vollzeit – zu beginnen.
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