Armee befördert Rechtsextremisten

tosci

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15. Apr. 2016
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Quelle: https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Armee-befoerdert-Rechtsextremisten-30941171

Bei der Schweizer Armee herrscht eine Null-Toleranz-Politik, wenn es um Extremismus geht. Jetzt zeigt ein Fall, dass diese Strategie nicht immer umgesetzt wird.

Obwohl bei der Schweizer Armee eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Extremismus verfolgt wird, ist ein Sympathisant des Neonazi-Netzwerks Blood and Honour zum Unteroffizier befördert worden, wie der «Sonntagsblick» schreibt.

Auf Facebook zeigt sich André S. in einem Pullover der Kameradschaft Heimattreu, eine in der Innerschweiz aktive Gruppe, die dem internationalen Neonazi-Netzwerk Blood and Honour nahe steht. Der Pullover ist mit einem Aufnäher mit der Nummer 28 versehen. Die Zahl steht für die Buchstaben B und H – Blood and Honour.

Armee schweigt zum Fall

Ein weiteres Bild zeigt André S. in seiner Armeeuniform, die ihn als Unteroffizier auszeichnet. Auch als Beruf gibt er auf Facebook an: «Technical Sergeant Air Transportation/Loadmaster Swiss Air Force». Trotz Null-Toleranz-Politik ist André S. Milizunteroffizier bei der Schweizer Luftwaffe.

Die Armee kommentiert den Fall aus Datenschutzgründen nicht. Gegenüber dem «Sonntagsblick» sagt Armeesprecher Stefan Hofer: «Im Kader der Armee wird grundsätzlich keine extremistische Geisteshaltung geduldet.»

Die Kameradschaft Heimattreu taucht 2014 zum ersten Mal in der öffentlichen Wahrnehmung auf, als ein 19-jähriges Mitglied der Gruppierung einen 32-jährigen Schweizer verprügelte und dabei lebensgefährlich verletzte. Der Mann erhielt eine 30-monatige Gefängnisstrafe, wovon 24 Monate bedingt auf fünf Jahre ausgesprochen wurden.

 
Es kann überall mal einer durchs Raster fallen. Das das von den Medien so ausgeschlachtet wird, ist leider zu erwarten...

Armee gibt immer klicks und klicks=geld

 
Die Era der Hetzjagd beginnt. Ich kann schon die Szenarien ala von der Leyen sehen.

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Darf-das--Mutterschiff--jetzt-noch-Muschi-heissen--20987111
toscis link mag ja übertriebenes Clickbait sein. Aber dieser Artikel basiert wenigstens auf Tatsachen. 

Der Artikel zu Amherd ist reine Spekulation, der von konservativen Ängsten profitiert. Wie Amherd sich schlagen wird, werden wir schon sehen. Im Artikel findet sich nicht ein einziger Bezug auf eine Aussage Amherds. Derart fauler Journalismus hat keine Aufmerksamkeit verdient.

 
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https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Kinderkrippen-und-sexy-Kleidung-fuer-Soldatinnen--30623694

Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis gewisse Panzerfahrzeuge nicht mehr fahren dürfen weil die Vibrationen für Schwangere gefährlich ist, wie in Deutschland. Zitiert FAZ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/puma-panzer-buerokratie-und-sonderwuensche-verteuern-und-verzoegern-13405087.html

Schwangerenschutz beim Panzerfahren

[..] eine Fülle an gesetzlichen Vorschriften sowie penibel ausformulierte Bestimmungen für den praktischen Gebrauch sind auch dann zu beachten, wenn die Arbeitsstätte ein Kampfpanzer ist. Auch für diese Fahrzeuge, die vorwiegend für den Einsatz in ausländischen Krisenregionen bestimmt sind, gelten zum Beispiel die aktuellen Auflagen des deutschen TÜV sowie die heimische Arbeitsstättenverordnung.

Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.

 
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Ein weiterer Artikel, der nicht wirklich Aufmerksamkeit verdient.

Kinderkrippen ist ein Vorschlag einer einzigen (!) Soldatin, die keinerlei Einfluss auf Entscheidungen hat.

Vorurteile sind tatsächlich ein Problem, nicht wirklich überraschend in einer Männerdomäne. Wenn die Armee für Frauen attraktiver werden will, ist Sensibilisierung auf jeden Fall ein sinnvoller Ansazu.

Kleidung bezieht sich auf Unterwäsche, wo ein Unterschied zwischen Geschlechtern tatsächlich sinnvoll ist - somit im Interesse der Armee. Von sexy ist bei den Interviewten nie die Rede, "attraktiv" kann verschiedene Bedeutungen haben. Ich bezweifle ernsthaft, dass eine Nationalrätin glaubt, Lingerie würde Frauen vom Militärdienst überzeugen.

Und die Tatsache, dass körperliche Anstrengungen für Frauen eine Herausforderung sind, ist für Männer nicht anders. Solange der gleiche Massstab angesetzt wird, ist das kein Problem. Ich kenne viele Frauen, die körperlich leistungsfähiger sind als einige meiner Kameraden und später Rekruten anfangs RS. Bei einem Anspruch von 10% Frauen, die tendenziell in körperlich weniger Funktionen eingeteilt werden, ist das absolut kein grundsätzliches Problem.

 
Wird es aber nicht. Schon heute sind es zweierlei. Das fängt bei der Rekrutierung an 
Da stimme ich dir zu. Das ist aber kein grundsätzliches Problem, sondern eine fragwürdige Praxis. Meiner Meinung nach schadet die Ungleichbehandlung der Glaubwürdigkeit von wAdA, ohne dass sie für die Regelung verantwortlich sind. Da gibt es auf jeden Fall Verbesserungsbedarf.

und zieht sich mittlerweile in höhere Gefilde. 
Das jedoch ist sehr unpräzise formuliert und ich weiss nicht worauf du wirklich hinaus willst. Körperliche Anforderungen verlieren mit steigendem Rang stetig an Bedeutung. 

 
Das letzte bezieht sich auf das Allgemeine nicht spezifisch physisch, sondern dass AdA weitergezogen werden die eigentlich nicht dafür geeignet sind. (das ganze "wAdA" Zeug kommt direkt in die Tonne)

 
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Das letzte bezieht sich auf das Allgemeine nicht spezifisch physisch, sondern dass AdA weitergezogen werden die eigentlich nicht dafür geeignet sind. (das ganze "wAdA" Zeug kommt direkt in die Tonne)
Verstehe ich auch nicht so richtig, vor allem der Teil in den Klammern.

Ich bin aber ebenfalls (??) der Meinung, dass unqualifiziertes Personal zu leicht Karriere machen kann. Da sehe ich aber keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, sondern zwischen Personen, die auf Eigeninitiative weitermachen wollen und denjenigen, die überredet werden müssen. Nach der RS wird man nicht mehr zum Weitermachen gezwungen, der Bedarf an höheren Kadern ist aber nach wie vor groß.

Wenn dann ein mittelmäßiger Kandidat Interesse bekundet, erhält er plötzlich eine sehr gute Quali, die relativ weit von der Realität entfernt ist. Aber an diesem Punkt sind wir jetzt schon sehr weit Off-topic, das gehört eher in die Frust-Ecke.

 
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